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Heftige Vorklinik schlechte Klinik
Regelstudienzeit und gute Lehre? Nicht in Rostock
Das Meer vor der Tür ist schön, gerade im Winter. Leider ist die Vorklinik und v.a. das 3.+4. Semester ein Totalausfall. Es ist quasi das ganze Semester Prüfungsphase, jede Woche steht mindestens ein Testat an und regelmäßig fallen >65% in den Prüfungen durch. Die Nachholprüfungen quetschen wir dann einfach alle in eine Woche und machen diese mindestens genau so schwer. Wenn du durch die Bibliothek läufst siehst du regelmäßig mal weinende Drittis. Ständig müssen irgendwelche Sonderregelungen erfunden werden, damit überhaupt noch Leute zum Physikum zugelassen werden (bei uns waren es am Ende knapp über 100 von ursprünglich 220) -> und alles nur im im schriftlichen Physikum an der Bundesspitze zu stehen (in diese Statistik zählen natürlich nur die Studierenden in Regelstudienzeit mit rein). Im mündlichen werden dann gerne mal nach Lust und Laune die Prüfer gewechselt und random Leute durchfallen gelassen. Ich persönlich kenne eine einzige Person im Studiengang, die eine 1 hat im Mündlchen, aber dafür bestimmt 15 Leute die in der Vorklinik eine therapiebedürftige psychische Erkrankung entwickelt haben (und nein, ich zähle nicht dazu, auch wenn ich nicht weit davon entfernt war).
Ab der Klinik ist es dann das genaue Gegenteil. Keiner interessiert sich mehr für die Studenten. Es gibt kaum vernünftige Lehre und man muss sich alle organisatorischen Infos irgendwo selbst zusammensuchen.
Regelmäßig höre ich von Leuten im PJ, dass diese in den letzten 3 Jahren nicht gelernt haben und jetzt völlig planlos dastehen.
Achja, Promotionsstellen gibt es hier auch so gut wie gar nicht. Nur die Vorkliniker suchen wie verrückt, aber es ist ja kein Wunder, dass sich zu denen niemand mehr hintraut.
Immerhin sind wir alle gleichermaßen mitgenommen von dieser vorklinischen Erfahrung, sodass es hier quasi keinerlei Konkurrenzkampf gibt und man mit fast jedem ganz hervorragend zurecht kommt.
Wer vernünftige Lehre und ein gutes Physikum in Regelstudienzeit sucht und am Ende nicht völlig planlos ins PJ gehen möchte, sollte ganz großen Abstand vom Medizinstudium in Rostock nehmen.
Ab der Klinik ist es dann das genaue Gegenteil. Keiner interessiert sich mehr für die Studenten. Es gibt kaum vernünftige Lehre und man muss sich alle organisatorischen Infos irgendwo selbst zusammensuchen.
Regelmäßig höre ich von Leuten im PJ, dass diese in den letzten 3 Jahren nicht gelernt haben und jetzt völlig planlos dastehen.
Achja, Promotionsstellen gibt es hier auch so gut wie gar nicht. Nur die Vorkliniker suchen wie verrückt, aber es ist ja kein Wunder, dass sich zu denen niemand mehr hintraut.
Immerhin sind wir alle gleichermaßen mitgenommen von dieser vorklinischen Erfahrung, sodass es hier quasi keinerlei Konkurrenzkampf gibt und man mit fast jedem ganz hervorragend zurecht kommt.
Wer vernünftige Lehre und ein gutes Physikum in Regelstudienzeit sucht und am Ende nicht völlig planlos ins PJ gehen möchte, sollte ganz großen Abstand vom Medizinstudium in Rostock nehmen.