„Es gibt nichts gutes, es sei denn man tut es!“

Dieser Bericht soll nicht wie eine Postkarte klingen, sondern ehrlich erklären warum du deinen Traum nicht aufgeben solltest. Ich habe für mich festgestellt, dass man am Ende wirklich die Dinge bereut, die man nicht getan hat. Ich habe kein 1,0er Abi gehabt, und auch Latein bzw. Chemie oder Physik waren in der Schule nie meine besten Fächer. Ich habe mich schon immer für die Medizin interessiert, mich aber aufgrund der vielen negativen Erfahrungsberichte nie getraut es wirklich in Erwägung zu ziehen. Aber wer will, der kann! Ich bin jetzt im 5. Semester, habe mein erstes Staatsexamen in der Tasche und neben der Uni auch noch ein Privatleben. Es stimmt, dass man viel investieren muss! Während andere schlafen, sitzt man manchmal bis in die Nacht am Schreibtisch und steht vor allen wieder auf. Aber wenn man die Arbeit investiert, und sein bestes gibt dann ist man später dazu in der Lage anderen Menschen das größte Geschenk überhaupt ermöglichen zu können, Gesundheit! Alles was du lernen wirst kannst du auf dich selbst anwenden. Auch in Praktika experimentierst du an deinen Freunden, und siehst deine eigene Gesundheit oft auch in einem ganz neuen Licht. Als Medizinstudent bekommst du Dinge zu sehen, die andere nie sehen werden. Ob es die verschiedensten OP‘s sind, oder die ersten Anatomie Kenntnisse im Präpsaal an Körperspenden. Hätte ich auf andere gehört, dass das Studium kaum machbar sei, dann hätte ich mich wahrscheinlich bis an mein Lebensende gefragt wie es wohl gewesen wäre.
Ob es später das Ansehen in der Gesellschaft, oder das Lächeln jedes einzelnen Patienten ist, es wird es sowas von Wert sein!