Vorheriger Bericht
ohne Fleiß keinen Preis
Richtiges Studium, richtiger Ort, falsche Zeit
Für mich war Medizin in Marburg die perfekte Wahl, im folgenden erkläre ich warum, andere Studierende können andere Erfahrungen gemacht haben.
Die Medis in Marburg sind mit über 450 neuen Erstis pro Jahr ein richtiges Schwergewicht in der doch nicht ganz so großen Studentenstadt. Semesterübergreifender Austausch, die Orientierungswoche und Marburgs unglaubliche Vielfalt an Bars und Kneipen macht es einem leicht schnell Anschluss zu finden.
In Marburg gibt es zwischen den Medis auch semesterübergreifend einen enormen Zusammenhalt, der das anspruchsvolle Studium um ein vielfaches erleichtert und den Konkurrenzkampf im Vergleich zu anderen Unis minimiert. *hust Heidelberg hust, hust*
Inhaltlich bin ich unglaublich zufrieden mit den Ansprüchen des ersten Semesters, da ein gutes Mittelmaß an Anforderungen auf dem Lehrplan steht. Bspw muss man gleich die Anatomie der Extremitäten lernen und am Ende des Semesters auch direkt an Körperspendern präparieren. Das anatomische „ins kalte Wasser werfen“ und der frühe praktische Kontakt ist eine Stärke Marburgs, die bei anderen Unis vermisst wird (was ich von Freunden aus Leipzig, Aachen und Bonn mitbekommen habe).
Im Vergleich zu anderen anspruchsvolleren Unis, wo im ersten Semester die gesamte Anatomie durchgeballert wird (Heidelberg) hat man neben dem Studium aber auch noch ein Leben, kann Kontakte knüpfen und sich erstmal an das große Lernpensum gewöhnen.
Auch dass direkt zu Beginn Grundlagen in Bio, Chemie, Terminologie und Physik dran kommen war gut gewählt, da schnell auch fachübergreifende Bezüge deutlich werden und das Lernen unterstützen.
Die Dozenten sind, wie an jeder anderen Uni, verschiedenst gut im Unterrichten, alles in allem kann man aber keinem die Freude am Lehren und die Motivation für sein Fach absprechen. Gleiches gilt für die Tutorien, wobei viele Kommilitonen diese als etwas unnötig wahrnehmen (wenn man gut vorbereitet ist nimmt man hier aber auch gut was mit).
Die Ausstattung ist echt gut, wird innerhalb der nächsten zwei Jahre aber noch deutlich besser (weshalb ich gerne ein, zwei Jahre später angefangen hätte)! Insgesamt merkt man aber sehr, wie bemüht um stetige Verbesserung alle sind (wobei der Status Quo schon sehr gut ist).
Die Studenten verfügen über eine neu gebaute, schöne (und Millionen teure) Universitätsbibliothek mit guter Ausstattung sowie zusätzlich über eine externe Bibliothek nur für Mediziner. Ab voraussichtlich 2025 ist der Audi-Max neu grundsaniert und und auch ein neues Anatomiegebäude soll dieses oder nächstes Jahr fertiggestellt werden.
Was mich persönlich nervt ist die teils mangelhafte Organisation und Vorbereitung bei Ausnahmesituationen (bspw als Marburg durch Schnee für drei Tage lahmgelegt war) und Sonderfällen. Im Regelfall funktioniert aber alles.
Die Medis in Marburg sind mit über 450 neuen Erstis pro Jahr ein richtiges Schwergewicht in der doch nicht ganz so großen Studentenstadt. Semesterübergreifender Austausch, die Orientierungswoche und Marburgs unglaubliche Vielfalt an Bars und Kneipen macht es einem leicht schnell Anschluss zu finden.
In Marburg gibt es zwischen den Medis auch semesterübergreifend einen enormen Zusammenhalt, der das anspruchsvolle Studium um ein vielfaches erleichtert und den Konkurrenzkampf im Vergleich zu anderen Unis minimiert. *hust Heidelberg hust, hust*
Inhaltlich bin ich unglaublich zufrieden mit den Ansprüchen des ersten Semesters, da ein gutes Mittelmaß an Anforderungen auf dem Lehrplan steht. Bspw muss man gleich die Anatomie der Extremitäten lernen und am Ende des Semesters auch direkt an Körperspendern präparieren. Das anatomische „ins kalte Wasser werfen“ und der frühe praktische Kontakt ist eine Stärke Marburgs, die bei anderen Unis vermisst wird (was ich von Freunden aus Leipzig, Aachen und Bonn mitbekommen habe).
Im Vergleich zu anderen anspruchsvolleren Unis, wo im ersten Semester die gesamte Anatomie durchgeballert wird (Heidelberg) hat man neben dem Studium aber auch noch ein Leben, kann Kontakte knüpfen und sich erstmal an das große Lernpensum gewöhnen.
Auch dass direkt zu Beginn Grundlagen in Bio, Chemie, Terminologie und Physik dran kommen war gut gewählt, da schnell auch fachübergreifende Bezüge deutlich werden und das Lernen unterstützen.
Die Dozenten sind, wie an jeder anderen Uni, verschiedenst gut im Unterrichten, alles in allem kann man aber keinem die Freude am Lehren und die Motivation für sein Fach absprechen. Gleiches gilt für die Tutorien, wobei viele Kommilitonen diese als etwas unnötig wahrnehmen (wenn man gut vorbereitet ist nimmt man hier aber auch gut was mit).
Die Ausstattung ist echt gut, wird innerhalb der nächsten zwei Jahre aber noch deutlich besser (weshalb ich gerne ein, zwei Jahre später angefangen hätte)! Insgesamt merkt man aber sehr, wie bemüht um stetige Verbesserung alle sind (wobei der Status Quo schon sehr gut ist).
Die Studenten verfügen über eine neu gebaute, schöne (und Millionen teure) Universitätsbibliothek mit guter Ausstattung sowie zusätzlich über eine externe Bibliothek nur für Mediziner. Ab voraussichtlich 2025 ist der Audi-Max neu grundsaniert und und auch ein neues Anatomiegebäude soll dieses oder nächstes Jahr fertiggestellt werden.
Was mich persönlich nervt ist die teils mangelhafte Organisation und Vorbereitung bei Ausnahmesituationen (bspw als Marburg durch Schnee für drei Tage lahmgelegt war) und Sonderfällen. Im Regelfall funktioniert aber alles.
- Guter Einstieg ins Studium, perfektes Mittelmaß an Studieninhalten, motivierte und ambitionierte Lehrende, sehr gutes Lernumfeld
- Teils dürftige aber akzeptable Alternativlösungen (Interimshörsaal, Veranstaltungsausfälle etc.), längere Wege durch ausgelagerte naturwissenschaftliche Gebäude (mit neuen Gebäuden wird der Kampus aber zunehmend verlagert und wieder zentrierter)
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Viele Lerninhalte müssen teils sogar digital bearbeitet werden (Physikpraktika); ein Dozent hat Vorlesungen digitalisiert und hochgeladen, damit wir die Studieninhalte die wir nicht mehr in den Vorlesungseinheiten geschafft haben nicht komplett alleine erarbeiten müssen; Dozenten lassen mit sich reden oder bieten sogar von sich aus an online Vorlesungen zu halten (besonders vor den Ferien oder zu Semesterende sehr entgegenkommend).
Es gibt viele digitale Arbeitsmöglichkeiten in der Bibliothek, bspw. Gruppenräume mit großen Bildschirmen, wo auch gemeinsam online Vorlesungen geguckt werden können (macht mehr Spaß mit anderen zusammen ;) )
Insgesamt gutes aber immer noch ausbaufähiges digitales Angebot.
Es gibt viele digitale Arbeitsmöglichkeiten in der Bibliothek, bspw. Gruppenräume mit großen Bildschirmen, wo auch gemeinsam online Vorlesungen geguckt werden können (macht mehr Spaß mit anderen zusammen ;) )
Insgesamt gutes aber immer noch ausbaufähiges digitales Angebot.
Lennard hat 15 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 79% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Über die Klimaanlagen in allen Hörsälen bin ich sehr froh.63% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen. -
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 57% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.Auch 39% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.49% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig. -
Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.Auch 53% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 90% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 50% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.49% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig. -
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.50% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 89% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann83% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen. -
Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.67% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.54% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.