Vorheriger Bericht
Anstrengend aber gut
Mir hat es Spaß gemacht
In Leipzig wurde in den letzten Jahren vieles neu gemacht und umgebaut, dadurch war es bisweilen etwas chaotisch und durcheinander. Aber alles in allem hatte ich immer das Gefühl, dass sich die Uni viel Mühe gibt für ihre Studierenden. Dort ist der Studiengang klassisch, also 2 Jahre Vorklinik, 3 Jahre Klinik und dann PJ mit Physikum nach der Vorklinik, 2. Staatsexamen nach der Klinik und 3. Staatsexamen nach dem PJ. Es gibt eine große Auswahl an freiwilligen Kursen in der Lernklinik (meistens zum Semesterende) und vor allem viele Möglichkeiten neben dem Studium zu arbeiten, was sich gut mit dem Stundenplan arrangieren lässt. Die UaKs waren von der Qualität enorm unterschiedlich, je nach Fach war man mal auf uns vorbereitet oder nicht, aber das gibt es an vielen Unis hab ich so gehört. An der Uni gibt es aber wirklich ein paar super tolle Dozenten, die einem enorm viel beibringen können. Man schreibt relativ viele kleinere Klausuren über das ganz Semester, statt mehrere große am Ende. Ich persönlich fand das gut so, dadurch hatte ich das Gefühl jedes Fach kennenzulernen. Die Stadt ist super toll, gerade für Studierende. Es gibt super viele Möglichkeiten seine Freizeit zu gestalten. Ich habe sehr gerne hier Medizin studiert und würde es jederzeit wieder tun.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die Digitalisierung ist über COVID mehr oder weniger zwangsetabliert worden. Die Online Lehre lief etwas holprig. Im Großen und Ganzen fand ich die Digitalisierung an der Uni Leipzig ließ noch etwas zu wünschen übrig, aber da so viel passiert dort gerade, denke ich, dass es noch Fortschritte geben wird. Die Dozenten sind per Mail meistens super erreichbar. Die meisten Vorlesungen werden als Folien und Podcasts hochgeladen.