Medizinstudium

Ich habe bisher nur ein Jahr Medizin studiert aber in diesem Jahr habe ich mehr gelernt und vor Angst geschwitzt als all die Jahre zuvor. Es ist ein wirklich sehr lernintensives Studium und oftmals ein ständiger Konkurrenzkampf - entweder man lässt sich von dem Ehrgeiz der anderen einschüchtern und unterkiegen oder man nimmt ihn als eigenen Anreiz, wobei man jedoch nicht seine physischen und psychischen Grenzen ausloten sollte. Jeder braucht auch mal ein bisschen Zeit, um den ganzen Stress zu vergessen und die schönen Seiten des Studiums zu genießen! Mediziner stehen zwar fast 24/7 unter Druck aber sie helfen sich gegenseitig durch das 6 jährige Bootcamp. Es gibt sehr viele Angebote von Studenten für Studenten sowohl für Freizeit als auch was das Studium angeht - es ist wie ein riesiger Organismus aber für Außenstehende sehr schwer, hineinzukommen. Die Vorlesungen sind gut gefüllt mit Wissen - man kann so viel gar nicht aufnehmen- daher ist viel Eigeninitiative gefragt. Es ist ganz anders als andere Studiengänge: Studienpläne werden vorgeschrieben; man muss sich nicht selbst zu Prüfungen anmelden und es gibt jede Menge Pflichtveranstaltungen. Aber alles in einem ist es das ganze Wert, wenn man ein Ziel vor Augen hat.