Viel Theorie, wenig Praxis

Medizin (Staatsexamen)

Studieninhalte

4.0
Dozenten

4.0
Lehrveranstaltungen

4.0
Ausstattung

4.0
Organisation

3.0
Literaturzugang

3.0
Digitales Studieren

3.0
Gesamtbewertung

3.6

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel verfügt über ein gut durchdachtes Studienprogramm (Medizinstudium). Die Studieninhalte sind noch leider stark theorieorientiert, es fehlt jedoch der Praxisbezug. In der Vorklinik bemühen sich die Dozenten sehr, das Studium spannender zu gestalten und gut zu organisieren. Die Dozenten der Vorklinik bemühen sich besonders um Anatomiekurse. Das am besten organisierte Modul ist der Präparationskurs. Es ist die zeitintensive und lernreiche Zeit im Studium, in der man wirklich Spaß hat. Die technische Ausstattung, die Lehre und die Organisation in der Vorklinik sind ausgezeichnet.
Die Klinik ist jedoch weniger gut organisiert, die Dozenten machen ,,Powerpoint Lesung'' . Weniger interaktiv und monoton. Man kann sich die Vorlesungen sparen und besser allein zu Hause lernen. Was eigentlich schade ist, denn dafür ist die Universität nicht gedacht. Der Unterricht am Krankenbett ist für jedes Fach anders organisiert. In einigen Fächern (Pharmakologie, Dermatologie, Gesundheitsökonomie, Klinische Pharmakologie, Bildgebung, Neurologie, Chirurgie, Innere Medizin) ist gut organisiert, in anderen weniger gut (Orthopädie!!!). Der Unterricht ist bei den orthopädischen Chirurgen sehr schlecht organisiert, die Dozenten kommen immer zu spät und haben keinen Plan. Es werden sogar manchmal sexistische Bemerkungen über die Studierenden gemacht. Die digitale Lehre an der Universität ist leider noch begrenzt, und die Vorlesungsfolien werden mit Verzögerung im Netz zur Verfügung gestellt.
Ein guter Praxisbezug bietet das Skillslab-Modul an, es ist ein freiwilliger Kurs, der von Dozenten zusammen mit den Studierenden aus den höheren Semestern organisiert wird, es verlangt einen sehr guten Blick auf die Klinik. Skillslab bietet eine breite Auswahl an Kursen an, von der körperlichen Untersuchung von Thorax, Bauch, Bewegungsapparat, Auge und HNO bis hin zu Notfallversorgungskursen an Simulatoren. Hier kommen ein paar moderne Lernmittel zum Einsatz.
Seit einigen Semestern werden die Prüfungen nun schon auf den Apple tablets geschrieben, was den Studierenden die Möglichkeit gibt, unmittelbar nach der Prüfung ein vorläufiges Ergebnis zu sehen und sogar während der Prüfung die Fragen zu reklamieren.
Die Hörsäle und die medizinische Bibliothek sind immer noch altmodisch und haben wenig moderne Technik, das Universitätsklinikum ist seit Jahren eine Baustelle.

Die Inhalte des Studiums sind aber hochinteressant und fordern einen immer wieder aufs Neue heraus!

Insgesamt ein gut organisiertes Studium mit weniger Ausnahmen.

gute Studieninhalte, gute Organisation
DAS WETTER, die Orthopäden

Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise? Die Lehre ist komplett online, was für Medizinstudenten tatsächlich eine Herausforderung darstellt. Aber den Dozenten gelingt es ganz gut.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Ich ärgere mich über die schlechte Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel.

65% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
Ich finde fast nie einen Parkplatz.

55% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.

Auch 74% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.

68% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.

Auch 79% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.

61% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.

für 51% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.

Auch 91% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.

Auch 82% meiner Kommilitonen fahren meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.

Auch 79% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
Ich wohne in einer WG.

Auch 51% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.

49% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht.
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.

Auch 80% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.

Auch 65% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.

Auch 61% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.

Auch 52% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.

Auch 51% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.

Auch 85% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.

93% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.

63% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.

Auch 54% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.