Vorheriger Bericht
Interessantes Studium und gutes Lehrangebot
Gute Uni, schöne Stadt!
Ich studiere im 3. Semester Medizin in Heidelberg und mir gefällt es bisher sehr gut.
Die Uni bietet den Regelstudiengang mit einigen Besonderheiten an.
Im 1. Semester hat man direkt den Präparierkurs und begleitend Anatomie.
In anderen Unis präppt man erst in späteren Semestern. Das fand ich sehr hilfreich, da man die Anatomie sehr anschaulich lernen konnte. Nebenbei lernt man noch für Chemie und Terminologie im 1. Semester.
Leider gibt es keine Semesterferien zwischen dem 1. und 2. Semester. Da ich mit Corona angefangen habe, war es bei mir ein bisschen anders. Ich hatte die Möglichkeit einen Monat Pflegepraktikum zu machen, weil das Chemie und Physikpraktikum ausgefallen sind. Es war nur trotzdem mühsam, weil ich parallel zum Pflegepraktikum Physikprotokolle schreiben musste. Am besten ist es, wenn man das Pflegepraktikum zum Teil oder ganz vor dem Studium macht.
Im 2.,3. und 4. Semester hat man dann die Integrierten Kurse (eine Kombination aus Biochemie, Histologie und Physiologie). Das bedeutet, dass man ein Thema in den drei Fächern behandelt und dann mit dem nächsten Thema fortfährt. Also ähnlich zum Modellstudiengang.
Im 3. und 4. Semester schreibt man dann auch nur noch eine Klausur am Ende des Semester (Integrierte Klausur) mit 90 Fragen. (Jeweils 30 für das jeweilige Fach). Die Klausuren sind sehr vorlesungsorientiert.
Nur im 2. Semester hat man noch die Physik Klausur, Humangenetik und Med. Psychologie und Soziologie.
An der Uni Heidelberg ist es auch besonders, dass man schon praktische Erfahrungen in der Vorklinik machen darf. Zum Beispiel mit 2 Hospitationstagen bei einem/ einer Allgemeinmediziner/in oder bei dem Kurs „Anatomie am Lebenden“ (Aal). In dem Kurs lernt man wie man ein Patientengespräch führt und eine körperliche Untersuchung durchführt. Dieser Kurs begleitet einen die ganze Vorklinik lang.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Aufbau des Studiums. Außerdem ist Heidelberg ein sehr schöner Ort zum Studieren. Alles ist mit dem Fahrrad erreichbar. Man hat die Möglichkeit am Wochenende mit dem Semesterticket nach Mannheim zu fahren, wenn man ein bisschen „Großstadt-Feeling“ braucht. Heidelberg bietet viel Natur (Neckar, Odenwald usw.)
Nur der Campus ist leider nicht so schön. Es sind Gebäude aus den 70er und deshalb seht ihr viel Beton, wenn ihr dort seid. Das Gute ist, dass ihr euch den Campus mit sehr vielen anderen Studiengängen teilt und somit in Kontakt kommt mit unterschiedlichen Studierenden.
Die Organisation im Studium ist im Großen und Ganzen in Ordnung, aber könnte besser sein. Vielleicht ist es aber zurzeit auch Corona geschuldet. Das Gleiche gilt für das Digitale Studieren. Da gab es auch häufig technische Probleme mit dem Online Veranstaltungen.
Insgesamt kann ich meinen Studiengang definitiv weiterempfehlen. Die Uni investiert sehr viel in die Lehre und das spürt man.
Die Uni bietet den Regelstudiengang mit einigen Besonderheiten an.
Im 1. Semester hat man direkt den Präparierkurs und begleitend Anatomie.
In anderen Unis präppt man erst in späteren Semestern. Das fand ich sehr hilfreich, da man die Anatomie sehr anschaulich lernen konnte. Nebenbei lernt man noch für Chemie und Terminologie im 1. Semester.
Leider gibt es keine Semesterferien zwischen dem 1. und 2. Semester. Da ich mit Corona angefangen habe, war es bei mir ein bisschen anders. Ich hatte die Möglichkeit einen Monat Pflegepraktikum zu machen, weil das Chemie und Physikpraktikum ausgefallen sind. Es war nur trotzdem mühsam, weil ich parallel zum Pflegepraktikum Physikprotokolle schreiben musste. Am besten ist es, wenn man das Pflegepraktikum zum Teil oder ganz vor dem Studium macht.
Im 2.,3. und 4. Semester hat man dann die Integrierten Kurse (eine Kombination aus Biochemie, Histologie und Physiologie). Das bedeutet, dass man ein Thema in den drei Fächern behandelt und dann mit dem nächsten Thema fortfährt. Also ähnlich zum Modellstudiengang.
Im 3. und 4. Semester schreibt man dann auch nur noch eine Klausur am Ende des Semester (Integrierte Klausur) mit 90 Fragen. (Jeweils 30 für das jeweilige Fach). Die Klausuren sind sehr vorlesungsorientiert.
Nur im 2. Semester hat man noch die Physik Klausur, Humangenetik und Med. Psychologie und Soziologie.
An der Uni Heidelberg ist es auch besonders, dass man schon praktische Erfahrungen in der Vorklinik machen darf. Zum Beispiel mit 2 Hospitationstagen bei einem/ einer Allgemeinmediziner/in oder bei dem Kurs „Anatomie am Lebenden“ (Aal). In dem Kurs lernt man wie man ein Patientengespräch führt und eine körperliche Untersuchung durchführt. Dieser Kurs begleitet einen die ganze Vorklinik lang.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Aufbau des Studiums. Außerdem ist Heidelberg ein sehr schöner Ort zum Studieren. Alles ist mit dem Fahrrad erreichbar. Man hat die Möglichkeit am Wochenende mit dem Semesterticket nach Mannheim zu fahren, wenn man ein bisschen „Großstadt-Feeling“ braucht. Heidelberg bietet viel Natur (Neckar, Odenwald usw.)
Nur der Campus ist leider nicht so schön. Es sind Gebäude aus den 70er und deshalb seht ihr viel Beton, wenn ihr dort seid. Das Gute ist, dass ihr euch den Campus mit sehr vielen anderen Studiengängen teilt und somit in Kontakt kommt mit unterschiedlichen Studierenden.
Die Organisation im Studium ist im Großen und Ganzen in Ordnung, aber könnte besser sein. Vielleicht ist es aber zurzeit auch Corona geschuldet. Das Gleiche gilt für das Digitale Studieren. Da gab es auch häufig technische Probleme mit dem Online Veranstaltungen.
Insgesamt kann ich meinen Studiengang definitiv weiterempfehlen. Die Uni investiert sehr viel in die Lehre und das spürt man.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Ich habe im Wintersemester 2020 begonnen, also mit Corona. Leider wurden deshalb viele Veranstaltungen abgesagt, wie das Physik und Chemie Praktikum und im 1. und 2. Semester war fast alles online. Zum Glück hatte mein Semester den Präpkurs in abgespeckter Form.
Die Vorlesungen sind immer noch online.
Für mich ist es praktisch. Ich kann sie mir anschauen, wann ich möchte.
Aber ich freue mich auch auf den Tag, das erste Mal in einem Hörsaal eine Vorlesung zu haben. Insgesamt hat die Uni alles im Griff und man hat nicht das Gefühl, dass man sehr viel verpasst hat.
Die Vorlesungen sind immer noch online.
Für mich ist es praktisch. Ich kann sie mir anschauen, wann ich möchte.
Aber ich freue mich auch auf den Tag, das erste Mal in einem Hörsaal eine Vorlesung zu haben. Insgesamt hat die Uni alles im Griff und man hat nicht das Gefühl, dass man sehr viel verpasst hat.