Vorheriger Bericht
Diese Option steht leider nicht zur Verfügung
Nicht wie erwartet, lieber Modellstudiengang
Ich habe mich damals dazu rumreißen lassen, in dem ach so tollen Heidelberg zu studieren, wenn ich doch die Chance hätte. Die Uni sei ja so renommiert. Schön, dass man nun nach ein paar Semestern weiß, dass einem so ein Ruf dank Approbationsordnung herzlich egal sein kann. Niemanden interessiert es, wo du studiert hast.
All die tollen Bewertungen hier, kann ich auch nicht nachvollziehen. Nun wird dem Regelstudiengang nachgesagt, ja so strukturiert und systematisch zu sein. Letztendlich bedeutet es aber auch hier massives Selbststudium. Die Vorlesungen kann man sich sparen und ab dem 2. Semester warten auf einen am Ende eine riesige Klausur, die sehr viel abverlangt. Man sitzt tagein, tagaus zu Hause und lernt vor sich selber hin. Keine Ahnung, worauf die tolle Lehre beruht, wenn sie doch im Selbststudium stattfindet. Zwischenprüfungen und Testate findet man auch hier ab dem 2. Semester nicht. Was ich auch prinzipiell in Ordnung finde, nur gerade dieser verschulte Ruf des Regelstudiengangs mit ständigen Abfragen ein Punkt, den ja einige attraktiv finden.
Gerne schmückt sich HD mit dem Ruf, die Besten im Physikum zu sein. Das ist aber wohlgemerkt mehr den engagierten Studenten zu verdanken, die es nach HD zieht, als den Lehrveranstaltungen oder Dozenten. Es wird durch die Klausuren davor viel künstlich Druck aufgebaut. Ab dem Physikum lässt die Lehre dann auch noch einmal massiv nach, so als würde es die Dozenten anschließend nicht mehr interessieren. Dabei ist doch gerade der klinische Abschnitt so wichtig als Arzt oder nicht? Was bringt es mir, viel mehr in Biochemie geknechtet worden zu sein, wenn der klinische Abschnitt danach Flopp ist. Ich bezweifle, dass ich mich an die vielen Details nach 6-7J Studium überhaupt noch erinnern kann, da bleibt eh nur das fundamentale Wissen hängen und das kriegt man überall.
Ich hätte rückblickend lieber im Modellstudiengang studiert. Das System ist natürlich noch nicht so bewährt wie der Regelstudiengang, aber verbessert sich an vielen Unis rasant. Ich merke wie ich in Famulaturen neben anderen Studenten aus Berlin und Hamburg bspw stand und diese viel mehr praktisches und diagnostisches Know-How hatten als ich. Ein Arzt war sogar überrascht, als er von meinem Fachsemester erfuhr, weil sich der Modellstudiengängler der vor ein paar Monaten da war und 2 Semester weniger hatte, viel besser angestellt hat. Tolles Gefühl.
Der künstliche Ruf, den die Uni selber erzeugt und in den Köpfen angehender Studenten manifestiert wird, ist total veraltet. Man wird überall Arzt und wenn man sich auf beliebte Positionen bewirbt, kommt es auf Famulaturen, PJ, Doktorarbeit und menschliches Harmonieren an. Ich würde mir das Studium in HD nicht noch einmal geben. Im Gegensatz zu anderen hat man 6-7J sehr viel weniger Zeit. Gerade wenn ihr weit weg ziehen müsst, macht euch darauf gefasst Familie und Freunde aus der Heimat die ersten 10 Monate gar nicht zu sehen. Semesterferien fallen weg, auch in der Klinik durch dieses wunderbare "Freisemester". Ich hätte mir lieber ein Freisemester so genommen und Semesterferien gehabt. Letztendlich hat HD trotzdem die mit niedrigste Regelstudienzeitquote.
Die Kommilitonen sind ganz nett, auch wenn eben das Studium deutlicher Hauptfokus aller ist. Teilweise gibt es aber leider auch einige, die sich sehr elitär verhalten und auch noch nach dem 8. Semester sich als Heidelbergianer als was so viel besseres halten. Erwachen kommt dann bestimmt in der Bewerbungsphase, wenn ein Student einer anderen Uni vorgezogen wird.
Ich kann nur den Tipp mitgeben, sucht euch eine Stadt aus, in der ihr euch wohl fühlt. Persönlich würde ich außerdem wie gesagt bei nochmaligen Beginn den Modellstudiengang wählen, der in Zukunft wahrscheinlich noch besser ausgebaut wird. (Die ganzen neuen Unis wie Augsburg und Bielefeld etablieren auch alle den Modellstudiengang. Wird schon seinen Grund haben.)
All die tollen Bewertungen hier, kann ich auch nicht nachvollziehen. Nun wird dem Regelstudiengang nachgesagt, ja so strukturiert und systematisch zu sein. Letztendlich bedeutet es aber auch hier massives Selbststudium. Die Vorlesungen kann man sich sparen und ab dem 2. Semester warten auf einen am Ende eine riesige Klausur, die sehr viel abverlangt. Man sitzt tagein, tagaus zu Hause und lernt vor sich selber hin. Keine Ahnung, worauf die tolle Lehre beruht, wenn sie doch im Selbststudium stattfindet. Zwischenprüfungen und Testate findet man auch hier ab dem 2. Semester nicht. Was ich auch prinzipiell in Ordnung finde, nur gerade dieser verschulte Ruf des Regelstudiengangs mit ständigen Abfragen ein Punkt, den ja einige attraktiv finden.
Gerne schmückt sich HD mit dem Ruf, die Besten im Physikum zu sein. Das ist aber wohlgemerkt mehr den engagierten Studenten zu verdanken, die es nach HD zieht, als den Lehrveranstaltungen oder Dozenten. Es wird durch die Klausuren davor viel künstlich Druck aufgebaut. Ab dem Physikum lässt die Lehre dann auch noch einmal massiv nach, so als würde es die Dozenten anschließend nicht mehr interessieren. Dabei ist doch gerade der klinische Abschnitt so wichtig als Arzt oder nicht? Was bringt es mir, viel mehr in Biochemie geknechtet worden zu sein, wenn der klinische Abschnitt danach Flopp ist. Ich bezweifle, dass ich mich an die vielen Details nach 6-7J Studium überhaupt noch erinnern kann, da bleibt eh nur das fundamentale Wissen hängen und das kriegt man überall.
Ich hätte rückblickend lieber im Modellstudiengang studiert. Das System ist natürlich noch nicht so bewährt wie der Regelstudiengang, aber verbessert sich an vielen Unis rasant. Ich merke wie ich in Famulaturen neben anderen Studenten aus Berlin und Hamburg bspw stand und diese viel mehr praktisches und diagnostisches Know-How hatten als ich. Ein Arzt war sogar überrascht, als er von meinem Fachsemester erfuhr, weil sich der Modellstudiengängler der vor ein paar Monaten da war und 2 Semester weniger hatte, viel besser angestellt hat. Tolles Gefühl.
Der künstliche Ruf, den die Uni selber erzeugt und in den Köpfen angehender Studenten manifestiert wird, ist total veraltet. Man wird überall Arzt und wenn man sich auf beliebte Positionen bewirbt, kommt es auf Famulaturen, PJ, Doktorarbeit und menschliches Harmonieren an. Ich würde mir das Studium in HD nicht noch einmal geben. Im Gegensatz zu anderen hat man 6-7J sehr viel weniger Zeit. Gerade wenn ihr weit weg ziehen müsst, macht euch darauf gefasst Familie und Freunde aus der Heimat die ersten 10 Monate gar nicht zu sehen. Semesterferien fallen weg, auch in der Klinik durch dieses wunderbare "Freisemester". Ich hätte mir lieber ein Freisemester so genommen und Semesterferien gehabt. Letztendlich hat HD trotzdem die mit niedrigste Regelstudienzeitquote.
Die Kommilitonen sind ganz nett, auch wenn eben das Studium deutlicher Hauptfokus aller ist. Teilweise gibt es aber leider auch einige, die sich sehr elitär verhalten und auch noch nach dem 8. Semester sich als Heidelbergianer als was so viel besseres halten. Erwachen kommt dann bestimmt in der Bewerbungsphase, wenn ein Student einer anderen Uni vorgezogen wird.
Ich kann nur den Tipp mitgeben, sucht euch eine Stadt aus, in der ihr euch wohl fühlt. Persönlich würde ich außerdem wie gesagt bei nochmaligen Beginn den Modellstudiengang wählen, der in Zukunft wahrscheinlich noch besser ausgebaut wird. (Die ganzen neuen Unis wie Augsburg und Bielefeld etablieren auch alle den Modellstudiengang. Wird schon seinen Grund haben.)
- schöne Stadt
- Klinik, keine/kaum Semesterferien
Marie hat 15 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 59% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 49% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 97% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.für 51% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 81% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 78% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei. -
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.59% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis. -
Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.Auch 58% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig. -
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 61% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 78% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 52% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.81% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
In den Semesterferien habe ich einen Studentenjob.55% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob. -
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.84% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Meine Eltern haben auch studiert.Auch 56% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.