Das etwas andere Physikum

Medizin (Staatsexamen)

Studieninhalte

5.0
Dozenten

4.0
Lehrveranstaltungen

4.0
Ausstattung

5.0
Organisation

3.0
Literaturzugang

2.0
Gesamtbewertung

3.8

Der Modellstudiengang in Hamburg ist etwas besonderes - Vorklinik und Klinik werden von vom ersten Semester miteinander verknüpft: natürlich muss man die Grundlagenfächer Biochemie, Anatomie, Physiologie und Medizinische Soziologie/Psychologie auch hier lernen, doch werden die Inhalte immer mit klinischen Bezügen verknüpft, sowohl in den Vorlesungen, als auch in den praktischen Einheiten (UaKs = Unterricht am Krankenbett). Zu Beginn des Studiums wird man natürlich nicht gleich auf die Patienten losgelassen, die UaKs beginnen in der Rechtsmedizin oder mit Sonographie-Versuchen an seinen Kommilitonen. Auch das Physikum an sich ist anders aufgebaut - ich habe es diese Woche hinter mich gebracht und kann also aus erster Hand berichten: eine praktische Prüfung (12 OSCE Stationen, mit z.B. Wundversorgung mit Nähen, Blutdruckmessung, Pulsstatus, Körperliche Untersuchung des Abdomens, der oberen oder unteren Extremität, Mikrobiologie mit Händedesinfektion, Herzanamnese, Herz- und Lungenuntersuchung, etc.), eine mündliche Prüfung in zwei gelösten Fächern in einer Gruppe (Fächer und Prüfer bekommt man eine Woche vorher mitgeteilt) und die Modulnoten aus den ersten 5 Semestern ergeben die Physikumsnote. Alles in allem bin ich mehr als zufrieden mit dem Modellstudiengang in Hamburg, auch weil man immer alle Module evaluieren muss und somit aktiv mitbestimmen kann, wie die Fördergelder der Uni verteilt werden, das heißt jedes Fach gibt sich Mühe, die Lehre interessant und ansprechend zu gestalten. Aber natürlich gibt es auch Kritik: für die OSCEs gibt es keine offen gelegten Kriterien, das heißt man kann sich leider nicht optimal darauf vorbereiten und bekommt auch kein Feedback, das heißt man weiß nicht was man falsch macht und bekommt das somit auch im Laufe seines ganzes Studiums, in dem es immer wieder OSCEs gibt, nicht mitgeteilt. Auch ist die Bibliothek viel zu klein und man muss sich regelrecht um Plätze streiten, vor allem in Klausurenphasen. Auch ist es schade, dass wir von den anderen Studenten der Uni Hamburg kaum etwas mitbekommen und völlig abgekapselt sind am UKE. Nichtsdestotrotz bin ich überglücklich am UKE zu studieren, ich habe das Gefühl, dass man viel einfacher Bezüge herstellen kann, wenn man nicht stur nach Fächern, sondern nach Organsystemen lernt (A1 Bewegungsapparat und Muskelphysiologie; B1 Herz/Lunge, Kreislaufsystem, Hämoglobin, Blut, Myokardinfarkt, und Asthma Bronchiale als Leitkrankheit; C1 Immunsystem, Signalkaskaden, DNA, Proteinbiosnythese, Bakterien, Rheumatoide Arthritis und Erysipel als Leitkrankheiten; D1 Embryologie, Oogenese, Proteinmodifikationen, SRP, MedSoz Entwicklung in der Kindheit; E1 Abdomen, Becken, Stoffwechsel, Nierenfunktion; F1 Kopf/Hals und Neuroanatomie, Lernen und Gedächtnis) - tolle Idee! An der Umsetzung wird nach wie vor gefeilt und das System immer weiter entwickelt!

Klinische Bezüge in der Vorklinik, Lernen nach Organsystemen nicht nach Fächern
Organisation und Planung oft chaotisch, kleine Bibliothek, Auslagerung aus der Hauptuni

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.

Auch 54% meiner Kommilitonen müssen weit laufen, um Bus und Bahn zu erreichen.
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.

69% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.

Auch 93% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.

88% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.

64% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.

53% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
Den Campus finde ich ganz ok.

Auch 56% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.

Auch für 69% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.

Auch für 53% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.

38% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule.
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.

Auch 81% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
Ich wohne in meiner eigenen Bude.

42% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.

Auch 77% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah.
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.

67% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.

Auch 71% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt.
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.

Auch 56% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.

52% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf perfekt geplant ist.
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.

Auch 90% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.

Auch 84% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann

Auch 52% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt.
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.

Auch 51% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.