Eigeninitiative gefragt, besonders bei der Organisation

Hoher Leistungsdruck, viel zu viele Studenten, die teilweise leider echt fehl am Platz sind. Nichtsdestotrotz ist es schon immer mein Traum gewesen, Medizin zu studieren und der hat sich auch mit Beginn des Studiums bestätigt. Standort in Frankfurt ist echt schön, bisher habe ich auch alles gefunden, was ich gesucht habe, Organisation ist demnach in Ordnung, wenn man ein wenig selbst aktiv wird. Festsetzung der Stundenpläne passiert leider nur sehr kurzfristig wenige Wochen bis Tage vor Veranstaltungsbeginn. Sehr schwierig, wenn man Kinder und einen Nebenjob hat, für die man irgendwie im Voraus planen können möchte. Parkmöglichkeiten für Studenten gibt es keine bis auf einen Streifen absoluten Halteverbots entlang der S-Bahn-Schienen. Immerhin habe ich bisher keinen Straufzettel bekommen. Dozenten sind allesamt sehr kompetent und daran interessiert, einem etwas beizubringen. Bei manchen ist es jedoch wichtig, sie auch bei guter Laune anzutreffen. Vereinbarkeit mit Familie ist zumindest in der Vorklinik leider nur bedingt möglich. Man hat meistens keine Einsicht in die Gruppenzeiten. Man darf sich zwar wünschen, an welchen Tagen man gerne "frei" hätte, viel Spielraum ist da jedoch nicht wirklich gegeben. Hätte ich keine Familie, die das auffangen könnte, hätte ich leider nicht studieren können. Die Studieninhalte sind zu 100% das, was ich mir vorgestellt hatte. Ich war aber auch schon jahrelang im Krankenhaus tätig, demnach war die Gefahr nicht groß, dass meine Erwartungen falsch sind. Ich schätze, vielen anderen (besonders denen, die frisch aus der Schule kommen) wird es da anders ergehen. (Und die nehmen leider die Plätze für die wirklich "Berufenen" weg, die ihr leben lang darauf warten.).