Ein aufwendiges Studium

Ich studiere im 3. Semester in Frankfurt nach eine 7,5 jährigen Wartezeit.
Kam mir der Arbeitsaufwand im 1. Semester schon viel vor, so hat es im 2. noch einmal angezogen. Mündliche Testate in verschiedenen Fächern machen einem das Leben schwer, so dachte ich zu Beginn. Allerdings so nervend es war, hat es sich für die Klausurvorbereitung, die zu Beginn des 3. Semesters in Physio und Biochemie stattfinden, als lohnend erwiesen. Man muss nicht nochmal alles komplett neu Lernen, sondern lediglich wiederholen und etwas vertiefen, was das Ganze für mich stressfreier und angenehmer gestaltet hat.
Was die Studieninhalte, Dozenten und Lehrveranstaltungen betrifft, kann ich mich nicht beschweren. Meiner Ansicht nach wird sich Mühe gegeben. Allerdings sollte jeder für sich selbst entscheiden, auch in Abhängigkeit seines Lerntyps, ob der Besuch einer Vorlesung für einen persönlich sinnvoll ist
Organisatorisch ist bei mir wie auch im 1. Semester alles glatt und vorschriftsmäßig abgelaufen.
Die Bibliothek weist nach wie vor nur begrenzt Plätze und auch Bücher auf, im Sommersemster war es allerdings um vieles leichter einen Platz zu ergattern, was wahrscheinlich auch dem guten Wetter zuzuschreiben war.
Die Mensa ist nach wie vor, meines Erachtens, ein absolutes Desaster. Das Essen schmeckt mir in den seltensten Fällen (außer der Pudding!), Preis-Leistungs-Verhältnis sind schlecht. Da es sich um die krankenhauseigene Kantine handelt bekommen wir zwar Mitarbeiter-, jedoch keinen günstigen Studentenrabatt. Es besteht aber die Möglichkeit sich selbst mitgebrachtes Essen in einer Mikrowelle aufzuwärmen. Nicht unerwähnt soll hier bleiben, dass der Bau einer neuen Mensa mit Beteiligung des Studentenwerks in vollem Gange ist und vllt nach Fertigstellung Besserung eintritt.
Für den kleinen Hunger ist es möglich sich etwas im KOMM oder der kleinen Cafeteria im Haus 20 zu holen, allerdings ist die Platzauswahl nur begrenzt.