Vorheriger Bericht
Praktika, Erste Hilfe und viele weitere Veran...
Anspruchsvolle Uni mit Online-Defiziten
Die medizinische Fakultät von Erlangen gehört mit ca. 150 Studierenden pro Semester zu den kleineren Universitäten in Deutschland, wodurch man sich zu Beginn des Studiums weniger verloren fühlt als es an einer größeren Universität vielleicht der Fall wäre. Die Ausstattung der Uni ist an sich gut, für Medizinstudierende ist ein kostenloser Zugang zur Plattform Amboss möglich, allerdings gibt es andere Universitäten, die ihren Studierenden in Hinblick auf Lernplattformen sehr viel mehr ermöglichen, siehe beispielsweise Münster.
Die Qualität der Lehre hängt stark vom Fach ab, gerade in den vergangenen drei Online-Semestern konnte man große Unterschiede sehen: Beispielsweise hat die Biochemie im ersten Corona-Semester nur Folien hochgeladen und auf das Lehrbuch verwiesen, während sich andere Lehrstühle die Mühe machten, Vorlesungen aufzuzeichnen.
Von meinem persönlichen Eindruck her würde ich sagen, dass der Leistungsdruck und die Ansprüche in Erlangen höher sind als an deren Universitäten, beispielsweise dadurch, dass Wiederholungsprüfungen (die nicht als Zweitversuch zählen) inzwischen nahezu flächendeckend abgeschafft worden sind.
Wer in Deutschland Medizin studieren will, darf (auch mit einem sehr guten Abitur) bei der Auswahl der Uni nicht allzu wählerisch sein. Dennoch würde ich mich, wenn ich mit dem Studium neu beginnen würde, eine andere Universität wählen. Gerade das neue Bewerbungsverfahren macht dies möglich.
Die Qualität der Lehre hängt stark vom Fach ab, gerade in den vergangenen drei Online-Semestern konnte man große Unterschiede sehen: Beispielsweise hat die Biochemie im ersten Corona-Semester nur Folien hochgeladen und auf das Lehrbuch verwiesen, während sich andere Lehrstühle die Mühe machten, Vorlesungen aufzuzeichnen.
Von meinem persönlichen Eindruck her würde ich sagen, dass der Leistungsdruck und die Ansprüche in Erlangen höher sind als an deren Universitäten, beispielsweise dadurch, dass Wiederholungsprüfungen (die nicht als Zweitversuch zählen) inzwischen nahezu flächendeckend abgeschafft worden sind.
Wer in Deutschland Medizin studieren will, darf (auch mit einem sehr guten Abitur) bei der Auswahl der Uni nicht allzu wählerisch sein. Dennoch würde ich mich, wenn ich mit dem Studium neu beginnen würde, eine andere Universität wählen. Gerade das neue Bewerbungsverfahren macht dies möglich.
- die Liebe zur Medizin
- geringes Online-Angebot, mentale Gesundheit leidet
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Wie bereits geschrieben hängt dies stark vom Fach ab, wobei ich die Erfahrungen mehrheitlich unbefriedigend fand. Manche Lehrstühle haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, irgendeine Form der Online-Vorlesungen zu halten, andere Lehrstühle haben Aufzeichnungen, die vor mehreren Jahren zufällig bereits aufgenommen worden sind, hochgeladen.
Alle Prüfungen fanden bei uns unter Präsenz statt, verständlicherweise mit Maskenpflicht, jedoch leidet darunter m.M.n. die Konzentration und einen Zeitausgleich zwecks der Pandemie-Situation gab es
nicht. Immerhin galt durch Corona die Regelung, dass ein Fernbleiben von der Prüfung automatisch entschuldigt ist.
Alle Prüfungen fanden bei uns unter Präsenz statt, verständlicherweise mit Maskenpflicht, jedoch leidet darunter m.M.n. die Konzentration und einen Zeitausgleich zwecks der Pandemie-Situation gab es
nicht. Immerhin galt durch Corona die Regelung, dass ein Fernbleiben von der Prüfung automatisch entschuldigt ist.