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Im Großen und Ganzen durchdacht
Konzept wie vor 100 Jahren
Regelstudiengang wie vor 100 Jahren mit überflüssigen Praktika, Fokus auf Fächern die keinerlei Relevanz für den ärztlichen Alltag oder Prüfungen besitzen (Physik und Pathologie über mehrere Semester, während Fächer wie Anatomie, Innere etc. in ein-drei Wochen Blockpraktikum abgehandelt werden), kaum patientennahes, interaktives Lernen, keinerlei Lehrangebote nach internationalem Vorbild (Stichwort POL-Fälle), zu großen Teilen schlecht didaktisch aufbereitete Vorlesungen und Seminare, Hierarchien zum Haareraufen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Besonders für den klinischen Abschnitt gibt es kein Konzept, wie die hauptsächlich praktischen Anteile absolviert werden können. Beschwichtigungsversuche zielen darauf ab, dass Einsätze aus der Corona-Zeit möglicherweise angerechnet werden können - primär als Ersatz für ein Wahlfach. Wie ein Abschluss des Studiums in Regelzeit gelingen soll - keiner weiß es. Wenigstens Famulaturen aus den Semesterferien vorziehen - das Landesprüfungsamt verneint.
Es ist faktisch keine adäquate ärztliche Ausbildung gegeben. Ein kleiner Trost sind die Bemühungen einzelner Fachbereiche, wenigstens Online-Seminare und Vorlesungen anzubieten.
Es ist faktisch keine adäquate ärztliche Ausbildung gegeben. Ein kleiner Trost sind die Bemühungen einzelner Fachbereiche, wenigstens Online-Seminare und Vorlesungen anzubieten.