Vorheriger Bericht
Guter Versuch, schwierige Umsetzung
Wachse über dich hinaus, schau über den Tellerrand
Schon seit des ersten Tages, bekommen wir die Möglichkeit mit Patienten in Kontakt zu kommen. Durch viele Praktika und begleitete Visiten bekommen wir die Möglichkeit Krankheiten zu fühlen, sehen, riechen und zum Teil mit zu behandeln. Gerade in Unikliniken sind viele Patienten sehr sehr krank, doch dadurch lernt man auch besonders viele Dinge zu verknüpfen und bei einer passenden Diagnose nicht halt zu machen. Denn meist leiden die Patienten nicht nur an einer Erkrankung. Das besondere an meinem Studium ist jedoch, dass wir durch den ständigen Patientenkontakt, als auch durch Übung von Patientengesprächen (auch mit wütenden, traurigen, in sich gekehrten Schauspielern) lernen was die Patienten wirklich brauchen - und das ist vor allem erstmal, dass man sich Zeit nimmt uns genau zuhört. Denn zu Heilung einer Erkrankung gehören nicht nur Tabletten und Operationen, sondern auch der psychische Umgang mit den Mitmenschen und seiner Erkrankung. Neben dem Training von Einsatz technischer Geräte wie eines Ultraschalls etc. im Skills Lab, ist der ständige Patientenkontakt die Komponente, die uns sicher zu verständnisvolleren Ärzten machen wird. Deshalb ist unser Modelstudiengang der richtige Weg.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es wurde versucht direkt auf Online-Vorlesungen umzusteigen und wenn möglich Seminare nur in Kleingruppen durchzuführen. Momentan ist eine gute Impfquote bei uns vorhanden, sodass zum Teil Vorlesungen und auch Praktika sowie Patientenuntersuchungen wieder stattfinden können. Zudem wurde die Zeit der Corona-Pandemie genutzt, um alle Materialien digital in Form von Audios? Live-Videos und Handouts zugänglich zu machen, was das lernen noch verbessert. Zudem konnten bei uns die Prüfungen trotzdem während der gesamten Pandemie mit Abstand in Präsenz durchgeführt werden, sodass es keine zeitliche Verzögerung des Studiums gab.