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Erstsemester-Erfahrung
Kann man machen
Ich finde den Studiengang an sich wirklich gut. Er vermittelt Grundlagen in allen Bereichen und man kann überall hineinschnuppern. Die Dozenten sind größtenteils sehr nett und die meisten geben sich in den Vorlesungen Mühe. In diskreter Mathematik im ersten Semester hat die Professorin es aber geschafft, alle in der ersten Vorlesung schon total zu entmutigen, denn keiner hat bei ihren wirren Erklärungen irgendetwas verstanden. So holt man frische Abiturienten definitiv nicht gut ab. Das zog sich auch so durch.
Mich stören am Studiengang eigentlich 2 Dinge: Die Schwerpunktbildung und das Geld.
Es gibt ab dem 3. Semester Schwerpunkte. Jemand, der von Beginn an weiß, dass er Grafik wählen wird, muss aber im ersten Jahr dennoch etliche Abgaben durchlaufen, die mit Film o.ä. zu tun haben. Da die Filmstudenten der Großteil sind, wird auf die auch im Grunde alles ausgerichtet, was für die anderen wirklich blöd ist. Zudem gibt es einige Fächer, bei denen einfach nicht klar ist, wofür man die im Berufsleben lernen soll. Oft macht es Sinn, Hintergründe von Programmen zu verstehen, aber besonders im Bereich Mathematik (siehe Funktionen, Aussagenlogik) ist absolut unklar, wofür man das lernen soll. Umso geringer das Interesse bei den Studenten und daher auch die vielen schlechten Noten.
Abgesehen davon muss man wirklich viel Geld hinblättern. Es wird in allen Fächern (außer Mathe) mit Apple Geräten gearbeitet. Wer also zu Hause entspannt nochmal etwas nachholen möchte und dabei die richtigen Tastenkürzel in den Programmen lernen will, kann sich schon mal direkt ein MacBook anschaffen. Erster großer Kostenfaktor. Dazu braucht es natürlich auch die entsprechenden Programme (Adobe Photoshop, Logic, Final Cut Pro - nein, man beschränkt sich hier nicht auf ein Abo, sondern mischt bunt durch), wenn man nicht die offene Lizenz der Hochschule nutzen möchte, sondern das Ganze nachhaltiger gestalten möchte. Wenn man das auf den Macs vor Ort speichern will, braucht man Festplatten (nächster Kostenpunkt), da kein Server zur Verfügung gestellt wird - was in einem Medienstudiengang echt traurig ist. Kameras und passendes Equipment kann man leihen, aber gerade bei den Mini Challenges des ersten Semesters sind die dann in der einen Woche, wo man Zeit dafür hat, auch schnell vergriffen. Mit der Technik sind die Kosten aber noch nicht zu Ende. Auch für Printabgaben und generelle Zeichen-Aufgaben im Semester fällt nochmal einiges an Kosten an. An den freien Tagen zu arbeiten, stellte sich auch als schwierig heraus, da viel über die Vorlesungen hinaus erwartet wird. Sich das Studium über eigens verdientes Geld zu finanzieren, ist also eine Angelegenheit, die einen nahe an den Rand eines Burnouts bringt. Hier sollte man also nur starten, wenn man das gewisse Startkapital mitbringt oder eine großzügige Unterstützung durch die Verwandtschaft erhält.
Außerdem ist es schade, dass am neuen Campus keine Aufenthaltsräume mehr zur Verfügung stehen…
Insgesamt also ein ganz guter Studiengang, der alle Bereiche der Medienwelt abdeckt. Wer jedoch schon genau weiß, in welchen Bereich er gehen möchte, sollte dann lieber einen spezielleren Studiengang wählen und sich die überflüssigen Fächer sparen. Außerdem sollte man viel Geld haben, um hier einigermaßen stressfrei durchzukommen.
Mich stören am Studiengang eigentlich 2 Dinge: Die Schwerpunktbildung und das Geld.
Es gibt ab dem 3. Semester Schwerpunkte. Jemand, der von Beginn an weiß, dass er Grafik wählen wird, muss aber im ersten Jahr dennoch etliche Abgaben durchlaufen, die mit Film o.ä. zu tun haben. Da die Filmstudenten der Großteil sind, wird auf die auch im Grunde alles ausgerichtet, was für die anderen wirklich blöd ist. Zudem gibt es einige Fächer, bei denen einfach nicht klar ist, wofür man die im Berufsleben lernen soll. Oft macht es Sinn, Hintergründe von Programmen zu verstehen, aber besonders im Bereich Mathematik (siehe Funktionen, Aussagenlogik) ist absolut unklar, wofür man das lernen soll. Umso geringer das Interesse bei den Studenten und daher auch die vielen schlechten Noten.
Abgesehen davon muss man wirklich viel Geld hinblättern. Es wird in allen Fächern (außer Mathe) mit Apple Geräten gearbeitet. Wer also zu Hause entspannt nochmal etwas nachholen möchte und dabei die richtigen Tastenkürzel in den Programmen lernen will, kann sich schon mal direkt ein MacBook anschaffen. Erster großer Kostenfaktor. Dazu braucht es natürlich auch die entsprechenden Programme (Adobe Photoshop, Logic, Final Cut Pro - nein, man beschränkt sich hier nicht auf ein Abo, sondern mischt bunt durch), wenn man nicht die offene Lizenz der Hochschule nutzen möchte, sondern das Ganze nachhaltiger gestalten möchte. Wenn man das auf den Macs vor Ort speichern will, braucht man Festplatten (nächster Kostenpunkt), da kein Server zur Verfügung gestellt wird - was in einem Medienstudiengang echt traurig ist. Kameras und passendes Equipment kann man leihen, aber gerade bei den Mini Challenges des ersten Semesters sind die dann in der einen Woche, wo man Zeit dafür hat, auch schnell vergriffen. Mit der Technik sind die Kosten aber noch nicht zu Ende. Auch für Printabgaben und generelle Zeichen-Aufgaben im Semester fällt nochmal einiges an Kosten an. An den freien Tagen zu arbeiten, stellte sich auch als schwierig heraus, da viel über die Vorlesungen hinaus erwartet wird. Sich das Studium über eigens verdientes Geld zu finanzieren, ist also eine Angelegenheit, die einen nahe an den Rand eines Burnouts bringt. Hier sollte man also nur starten, wenn man das gewisse Startkapital mitbringt oder eine großzügige Unterstützung durch die Verwandtschaft erhält.
Außerdem ist es schade, dass am neuen Campus keine Aufenthaltsräume mehr zur Verfügung stehen…
Insgesamt also ein ganz guter Studiengang, der alle Bereiche der Medienwelt abdeckt. Wer jedoch schon genau weiß, in welchen Bereich er gehen möchte, sollte dann lieber einen spezielleren Studiengang wählen und sich die überflüssigen Fächer sparen. Außerdem sollte man viel Geld haben, um hier einigermaßen stressfrei durchzukommen.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
V. hat 10 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 66% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.79% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 83% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 53% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude. -
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.78% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig. -
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.Auch 59% meiner Kommilitonen schätzen ihre Berufsaussichten optimistisch ein. -
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.56% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Ich bin durch das geringe Lernpensum unterfordert.für 84% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig. -
Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 78% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 46% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.