Ein recht sinnloser Studiengang!

Intermedia habe ich gewählt, weil ich gelesen habe, dass der Studiengang nicht so theoretisch wie Medienwissenschaft ist, sondern eher praxisorientiert.
Ich habe mich echt darauf gefreut und hatte große Erwartungen.

Leider war Intermedia eine Enttäuschung!

Der Studiengang ist super oberflächlich und man bekommt keine wichtigen Informationen, die man in dem späteren Berufsleben benutzen kann.

Es gibt total dumme Fächer wie beispielsweise das Fach im ersten Semester "Einführungsvorlesung". In diesem Fach hatten wir in jeder Sitzung eine Vorlesung aus einem Fach, die wir später im Laufe des Studiums lernen werden. Das könnte Sinn machen, weil man so einen Überblick über das ganze Studium bekommt, aber wir mussten auch eine Klausur schreiben...What the fuck!?! Wie soll man sich für eine solche Klausur vorbereiten, wenn wir keinе echte Inhaltе haben und warum brauchen wir das überhaupt...?

Mit dem Fach Medienpädagogik sah es nicht so verschieden aus. Bis jetzt habe ich überhaupt nicht verstanden, was eigentlich mit "Medienpädagogik" gemeint ist.
Wir haben keine Lehrbücher, der Professor empfiehlt auch keine Literatur, sogar wenn man ihn danach fragt und das Skript ist nur stichpunktartig und ungenügend.

Und die "Praxis", über die ich mich sehr gefreut hat, ist keine echte Praxis... In der Beschreibung des Studiengangs war geschrieben, dass man verschiedene Prorgamme für Mediengestaltung erlernen wird... Das stimmt leider überhaupt nicht. Wir hatten einen Block Seminar für programmtechnische Basiskenntnisse, der 2 ganze Tage gedauert hat. Aber für nur 2 Tage ist es unmöglich ein Programm genügend zu erlernen, so dass man seine Kenntnisse über das Software in dem späteren Job benutzen kann. Wir hatten auch ein Seminar, der "auditive Medien" heißt. Wieder das selbe - es klingt cool und sinnvoll, aber....in diesem Seminar haben wir uns mit einem Software befasst, das kostenlos herunterzuladen ist. Warum denn soll ich an der Uni studieren, wenn ich mich mit einem kostenloser Software beschäftige...Das kann ich auch alleine zu Hause machen.

Ich habe echt das Gefühl, dass dieser Studiengang ein tolles Hobby ist, aber nicht etwas, was mich kompetent in dem Bereich Medien machen kann. Wahrscheinlich wird einer von euch jetzt sagen "Ja, aber an der Uni muss man selbstinitiativ sein und selbst Bücher finden, den Umgang mit Softwares erlenden und so weiter". Stimmt, aber in den normalen Studiengänge bekommt man die Basics von den Vorlesungen und danach beschäftigt man sich extra, um sich weiterzuentwickeln... In Intermedia ist aber das nicht der Fall. Alles, was ich von Intermedia "gelernt" habe, konnte auch alleine von Youtube Videos lernen.

Und wenn ich etwas über die Kommilitonen sagen soll....Die meisten sind nur Menschen, deren Eltern ihnen gefordert haben irgendwas an der Uni zu studieren und deswegen sie den einfachste zu absolvierenden Studiengang gewählt haben. In den Seminaren hat man viele Projekte und man soll in einem Team arbeiten. Ich fand das total demotivierend, weil die anderen aus dem Team nichts machen wollen.

Leute, bitte, versteht ihr mich nicht falsch. Ich bin nicht ein immer böser Mensch, der sich immer über irgendwas meckert und unzufrieden ist. Ich bin eine ehrgeizige Person, der Lust auf Karriere in der Medienbranche hat. Aus diesem Grund wollte ich an der Universität studieren. Ich habe aber festgestellt, dass ich von Intermedia nichts nützliches nehmen kann.

Im Falle, dass ihr nur irgendwas absolvieren möchtet, dann ist Intermedia passend für euch. Vorausgesetzt, aber, dass ihr genau wie ich seid, dann bitte macht euch noch einmal Gedanken.

Intermedia lohnt sich gar nicht!