Eine Projektarbeit nach der anderen

Der Studiengang ist extrem praxisorientiert, heißt ich hatte im ersten Semester fast nur Projektarbeiten, die in Gruppen organisiert sind. Je nachdem wie die Gruppe so mitzieht, läuft das dann mehr oder weniger gut. Mein persönliches "Highlight" war, dass wir uns nach Abschluss von Präsentationen gegenseitig bewerten durften und meine Gruppe mit Abstand von den Kommilitonen mit Abstand (leider zurecht) am schlechtesten bewertet wurde. Von Präsentationen ist diese HS sowieso ein ganz großer Fan, im Wochentakt hält man irgendwelche Präsis, die dann den Projektfortschritt aufzeigen sollen. Das führt einerseits zu einem teilweise recht hohen Workload. Noch problematischer ist, dass man einen beträchtlichen Anteil der Vorlesungen damit verbringt die Präsis von anderen Kommilitonen zu bestaunen. Theoretische Inhalte werden fast überhaupt nicht vermittelt. Gerade der Bereich Unternehmenskommunikation wurde im 1. Semester nicht abgedeckt. Insgesamt haben mir bei einigen Vorlesungen eine klare Struktur und Zielsetzung gefehlt. Bei einer Vorlesung habe ich mich wirklich gefragt, was zum Teufel ich hier überhaupt mache.
Positiv kann ich vermerken, dass die HS sehr gut ausgestattet und modern ist. Die Profs sind teilweise noch relativ, engagiert und sympathisch.