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Mehr Schein als Sein

Medienkommunikation & Journalismus (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Gesamtbewertung
    2.6
Vorab: ich war im Vorfeld meines Studiums gegenüber der FHM schon eher skeptisch eingestellt und sehe mich trotz sehr guten Abschluss (1,5) letztlich im Nachhinein in meinen Befürchtungen bestätigt. Es ist relativ einfach: Die FHM ist eine Privatuni und dementsprechend setzten sich auch die Gruppen zusammen. Ja, sie sind klein, allerdings auch vorrangig mit verwöhnten und verplanten Leuten belegt. Sprich, dass für das Studium kein N.C. benötigt wird, macht sich bemerkbar. Ein Studentenleben kommt definitiv nicht auf, da man mit nur knapp 20-30 Personen das Campus-Leben teilt - die restlichen Studenten aus anderen Kursen trifft man eher selten an. Von den 20-30 brechen viele Leute ab oder besuchen die Kurse gar nicht erst, da es ja auch keine Verpflichtung gibt. Dementsprechend unmotiviert gestalten sich auch die Vorlesungen, in denen man dann oft nur noch zu 5-10 saß. Dazu sei gesagt, dass ich definitiv einen sehr leicht gestrickten Charakter habe und mir die Integration überhaupt nicht schwer fällt. Also was das Studentenleben angeht eine glatte 6.0.

Leider kann es dann der Qualitätsanspruch auch nicht raushauen. Die FHM gibt vor sehr Praxis orientiert auf das Berufsleben vorzubereiten und über hervorragende Kontakte zu verfügen. Das ist schlichtweg Schwachsinn. Das einzig Gute und Hilfreiche in dem Studium sind die sechs Praxismonate, wobei man sich hier auch fragen muss, ob man nicht auch ohne die "FHM" an ein Praktikum kommt (schließlich sagt kaum jemanden im Berufsleben diese Uni etwas). Ansonsten hat das Studium vielleicht 5 Prozent mit wirklich praktischen Journalismus zu tun. Es gibt 2-3 Kurse in denen man wirklich mal etwas schreibt und dort auch mit Hilfe guter Dozenten an seiner Schreibe arbeiten kann. Die TV- und Hörfunkseminare sind ein schlechter Witz und belaufen sich letztlich auf maximal vier Tage. Sprich ein Journalismusstudium, in dem man im Bereich TV und Hörfunk wenn überhaupt einen mehrtägigen Kurzeinblick bekommt. Ansonsten ist das Studium vollgestopft mit Fächern, die man für den Journalismus nicht benötigt und die letztlich wohl dazu da sind, um den Studienplan vollzukriegen. Software-Grundlagen (total oberflächlich wie Word und Co zu bedienen sind), Selbstmanagement, Studium Generale etc. sind da nur ein paar Beispiele...

Unterm Strich lautet mein Fazit also: Finger weg! ;)

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.1
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Über K.A.

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studienbeginn: 2011
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Bielefeld
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 25.03.2015
  • Veröffentlicht am: 25.03.2015