Schwächen in Organisation / deutlich zu teuer

Der erste Eindruck ist gewiss überzeugend: Überall Macs und Win10-Rechner. TV-Studio und Radio-Kabine. Überall schicke, moderne Stühle und Tische; bunte Farben.
Doch der Schein trügt zum Teil. Die Rechner laufen gerne mal nicht - einige können nichtmal pdfs öffnen - in TV- und Radio-Raum ist man im ersten Jahr kein einziges mal.
Es gibt einige unnütze Module, etwa BWL, welches sich nicht mal an den Wirtschaftsjournalismus anlehnt. Zudem kommt der PR-Bereich etwas kurz.
Gut hingegen sind die kleinen Studiengruppen (max. 30 Personen) und der gute Kontakt mit den Dozenten. Bei den meisten hat man auch das Gefühl, als wollten sie einen wirklich weiter bringen.
Eigentlich wäre es ein ordentlicher Studiengang, bei dem man auch gut etwas mitnimmt. Zwei Probleme stehen dem jedoch klar gegenüber. 1. Der unverhältnismäßig hohe Preis, der vor allem auch wegen 2. der schlechten Organisation nicht gerechtfertigt ist. Vorlesungen überschneiden sich gelegentlich, die e-Learning-Plattform ist unübersichtlich und Klausurtermine erscheinen viel zu kurzfristig. A propos Klausuren: Eine im ersten Trimester, dafür aber 7 in 2 Wochen im Dritten sind auch keine perfekte Orga.
Was außerdem gerne nur klammheimlich mitgeteilt wird: In den hohen Gebühren ist das Trimesterticket nicht enthalten (Drei mal 84,20 € jährlich on top).

Mein Tipp: Falls der NC und die Zulassungsbedingungen reichen versucht es an der WH in Gelsenkirchen. Mein Eindruck ist, dass die unserer schicken FHM in Nichts nachstehen.