Man braucht Kraft Hürden zu überwinden!

An sich baut das Studium logisch auf sich auf und auch die Didaktik Veranstaltungen sind größtenteils sinnvoll genutzt.
Inhaltlich ist es natürlich schon sehr anspruchsvoll aber das erwartet wohl auch bei Mathe niemand anders. Und Dank vieler Möglichkeiten Hilfe hinzuzuziehen sei es durch meist sehr gute Übungsgruppen oder sehr oft anwesende Erklär-HIWIs sind die Übungsblätter und auch letztendlich die Klausuren zu meistern.
Auch die Dozenten sind meist sehr offen für Fragen auch außerhalb der Vorlesungszeiten.
Jedoch muss ich als Student auf Gymnasiallehramt sagen dass zumindest in den Fachvorlesungen nur sehr wenig Stoff behandelt wird der für den späteren Beruf sinnvoll erscheint. Natürlich muss ein über Schulwissen hinausgehendes Verständnis bei Lehrern vorhanden sein jedoch fragt man sich sehr häufig wo man das irgendwo irgendwann einmal anwenden könnte.
Dadurch haben viele ein großes Motivationsproblem. Ich persönlich denke jedoch dass das der Beruf ist den ich einmal ausüben möchte und dann muss man da eben durch ohne ständig an dem Sinn zu hadern. Hat man sich einmal damit abgefunden läuft es gleich viel besser!
Auch sollte man sich daran gewöhnen nicht (amnähernd) alles zu verstehen, was behandelt wird. Das geht jedem so und ist auch nicht dramatisch! Bestehen kann man auch wenn man ein, zwei Sätze oder Beweise nicht nachvollziehen kann. Doch auch daran muss man sich erst gewöhnen, da auch die meisten Studenten bisher nie Probleme mit der Schul-Mathematik hatten.
Doch sind diese Hürden überwunden (geht schneller als man jetzt vielleicht befürchtet) so hat man hiermit einen tollen Studiengang der entgegen mancher Vorurteile auch sehr sozial geprägt ist, da das Verzweifeln an Übungsblättern gut zu Grüppchenbildung führt und es so sehr leicht ist in einer fremden Stadt neue und gute Freunde zu finden!