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Freudige Verzweiflung
Nicht so schlimm, wie man denkt!
Mathematik (B.Ed.) Lehramt
Viele denken, dass Mathematik ja schon in der Schule furchtbar war und auf der Uni ja dann noch viel schlimmer sein muss. So ist es aber definitiv nicht. Und es stimmt auch nicht, dass Mathematikstudenten alles absolute Streber sind. Eher im Gegenteil: gerade wir machen Übungen immer erst zum Schluss und geben sie auf den letzten Drücker ab, haben keinen vernünftigen Schlafrhythmus und feiern bis zum Morgengrauen. Natürlich sollte man ein gewisses Verständnis für die Mathematik und Zahlen mitbringen aber gerade die Note ist nicht ausschlaggebend dafür, wie gut man in diesem Studium sein wird. Wichtig ist, dass man an sich glaubt, gute Kommilitonen findet, die einem helfen und nicht das Ziel aus den Augen verliert. Natürlich gibt es auch Themen, die nicht schön sind oder langweilig. Aber die gibt es in jedem Studium.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Ich muss tatsächlich sagen, dass im Fachbereich Mathematik sehr gut auf die Corona-Krise und die Digitalisierung von Vorlesungen und Übungen sehr gut reagiert wurde. Es werden sehr regelmäßig Vorlesungen hochgeladen und alle Übungen und Seminare werden überschaubar online angeboten. Man hat immer noch sehr guten Kontakt zu Professoren und Kommilitonen, wenn man möchte. Natürlich wäre es in Mathe ganz gut gewesen, mit allen anderen in einem Raum zu sitzen, um sich direkt auszutauschen, aber so kann man in einer Vorlesung einfach Pause machen und nochmal Inhalte durchgehen, bis man alles verstanden hat, was wirklich sehr praktisch ist.