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Mathe
Studieren im kleinen Kreis
Kommt man für sein Masterstudium der Mathematik nach Greifswald, kann das für den ein oder anderen schon einen Kulturschock bedeuten: Selten gab es hier einen Jahrgang mit mehr als fünf Studenten.
Was auf den ersten Blick abschreckend wirkt, ist tatsächlich ein großer Pluspunkt, denn man kennt und hilft sich hier in Greifswald untereinander. Statt nur ein paar Menschen aus seiner Lerngruppe, kennt man hier fast jeden anderen Mathematik- (und Biomathematik-)studenten am Institut. Alle Masterkurse sind frei wählbar und können nach eigenem Interesse zusammengestellt werden - so hat man auch mit den Kommilitonen aus den anderen Jahrgängen und Studiengängen oft einen Kurs zusammen. Zwar werden einige Kurse planmäßig nur alle zwei Jahre angeboten - bei genügend Interessenten (also mehr als drei) findet sich allerdings auch hier immer eine Lösung.
Das liegt unter anderem auch daran, dass ein sehr enges Verhältnis zwischen den Studenten auf der einen und den Professoren und Dozenten auf der anderen Seite besteht. Klar - wenn in einer Vorlesung maximal ein halbes Dutzend Kommilitonen sitzen, kann der Dozent einerseits viel besser auf die Vorkenntnisse der Zuhörer eingehen und andererseits fällt es auch viel leichter Fragen zu stellen. Viele Dozenten sind auch offen für Vorschläge für Spezialvorlesungen oder Seminare - so kann man sein Studium sogar noch individueller gestalten. Häufig stellt man so auch schnell fest bei welchem Professor und in welchem Themengebiet man gerne seine Abschlussarbeit schreiben würde und kann seine Kurse dementsprechend wählen.
Auch Prüfungstermine können hier meist von den Studenten selbst mitbestimmt werden. Die Prüfungen an sich sind aufgrund der geringen Teilnehmeranzahlen fast ausschließlich mündlich. Auch das ist meiner Ansicht nach eher ein Vorteil, da so im Zweifel vom Prüfenden sehr viel geholfen werden kann, wenn man mal nicht weiter weiß. Ich hatte den Eindruck, dass es den meisten Dozenten selbst in der Prüfung noch eher darum ging einem etwas beizubringen, als eine schlechte Zensur zu verpassen.
Auch außerhalb des Studiums wird viel geboten: Trotz der geringen Größe der Fachschaft veranstaltet der Fachschaftsrat jedes Jahr aufs neue tolle Veranstaltungen wie den Matheball, eine Weihnachtsfeier, Grillabende, Partys, Spieleabende, Filmabende und noch viel mehr. Auch hier sind oftmals Professoren und Dozenten mit von der Partie, sodass man die Chance bekommt auch diese von ihrer persönlichen Seite kennenzulernen.
Selbstverständlich ist auch in Greifswald nicht alles perfekt. Die Gebäude des Mathematikinstituts beispielsweise haben ihre besten Zeiten schon lange hinter sich gehabt und die Seminarräume sehen eher aus wie alte Klassenzimmer. In einem Fach wie Mathematik, bei welchem der Großteil der Vorlesungen wohl immer noch am besten mit Kreide und Tafel funktioniert, ist dies meiner Meinung nach jedoch kein Weltuntergang. Die Gebäude bei denen es darauf ankommt - Bibliothek, Rechenkabinett und Mensa - sind hingegen alle modern ausgestattet und machen auch von außen mehr her.
Mir persönlich hat das Mathematikstudium hier in Greifswald viel Spaß gemacht und ich würde mich immer wieder für ein Studium hier entscheiden.
Was auf den ersten Blick abschreckend wirkt, ist tatsächlich ein großer Pluspunkt, denn man kennt und hilft sich hier in Greifswald untereinander. Statt nur ein paar Menschen aus seiner Lerngruppe, kennt man hier fast jeden anderen Mathematik- (und Biomathematik-)studenten am Institut. Alle Masterkurse sind frei wählbar und können nach eigenem Interesse zusammengestellt werden - so hat man auch mit den Kommilitonen aus den anderen Jahrgängen und Studiengängen oft einen Kurs zusammen. Zwar werden einige Kurse planmäßig nur alle zwei Jahre angeboten - bei genügend Interessenten (also mehr als drei) findet sich allerdings auch hier immer eine Lösung.
Das liegt unter anderem auch daran, dass ein sehr enges Verhältnis zwischen den Studenten auf der einen und den Professoren und Dozenten auf der anderen Seite besteht. Klar - wenn in einer Vorlesung maximal ein halbes Dutzend Kommilitonen sitzen, kann der Dozent einerseits viel besser auf die Vorkenntnisse der Zuhörer eingehen und andererseits fällt es auch viel leichter Fragen zu stellen. Viele Dozenten sind auch offen für Vorschläge für Spezialvorlesungen oder Seminare - so kann man sein Studium sogar noch individueller gestalten. Häufig stellt man so auch schnell fest bei welchem Professor und in welchem Themengebiet man gerne seine Abschlussarbeit schreiben würde und kann seine Kurse dementsprechend wählen.
Auch Prüfungstermine können hier meist von den Studenten selbst mitbestimmt werden. Die Prüfungen an sich sind aufgrund der geringen Teilnehmeranzahlen fast ausschließlich mündlich. Auch das ist meiner Ansicht nach eher ein Vorteil, da so im Zweifel vom Prüfenden sehr viel geholfen werden kann, wenn man mal nicht weiter weiß. Ich hatte den Eindruck, dass es den meisten Dozenten selbst in der Prüfung noch eher darum ging einem etwas beizubringen, als eine schlechte Zensur zu verpassen.
Auch außerhalb des Studiums wird viel geboten: Trotz der geringen Größe der Fachschaft veranstaltet der Fachschaftsrat jedes Jahr aufs neue tolle Veranstaltungen wie den Matheball, eine Weihnachtsfeier, Grillabende, Partys, Spieleabende, Filmabende und noch viel mehr. Auch hier sind oftmals Professoren und Dozenten mit von der Partie, sodass man die Chance bekommt auch diese von ihrer persönlichen Seite kennenzulernen.
Selbstverständlich ist auch in Greifswald nicht alles perfekt. Die Gebäude des Mathematikinstituts beispielsweise haben ihre besten Zeiten schon lange hinter sich gehabt und die Seminarräume sehen eher aus wie alte Klassenzimmer. In einem Fach wie Mathematik, bei welchem der Großteil der Vorlesungen wohl immer noch am besten mit Kreide und Tafel funktioniert, ist dies meiner Meinung nach jedoch kein Weltuntergang. Die Gebäude bei denen es darauf ankommt - Bibliothek, Rechenkabinett und Mensa - sind hingegen alle modern ausgestattet und machen auch von außen mehr her.
Mir persönlich hat das Mathematikstudium hier in Greifswald viel Spaß gemacht und ich würde mich immer wieder für ein Studium hier entscheiden.
- Sehr enger Kontakt zu Dozenten, familiäres Studienrklima
- Alte Seminarräume und Gebäude
Malte hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.
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Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
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Meine Eltern haben nicht studiert.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.