Vorheriger Bericht
Sehr spannend, trauriger Campus
Tolle Themen, schlechte Struktur
Das Mathematikstudium hat keine Probleme damit, gute Themen zu finden und auch Vieles aus dem Standardaufbau ist gut so (die thematische Ansatzweise von Standardeinführungsvorlesungen wie Analysis 1 oder Lineare Algebra 1 zum Beispiel). Das Problem liegt in tieferen Strukturschwächen. Viele Teile des Mathestudiums sind vom Prinzip her “Definition - Satz - Beweis - Wiederholen”. Was häufig fehlt sind weitreichende Ideen, Motivationen und Beispiele. (“Woher kommt die Idee dieses einen Satzes? Warum definieren wir das so und nicht anders? Wieso haben wir diese Objekte so genannt?”). Und auch die “Übungen” bestehen meistens daraus, dass man jedes mögliche Problem genau einmal angeht, und häufig viele Dinge als Übungsaufgaben stellt, die weiterfüherender oder schwieriger sind, und elementare Fähigkeiten werden nicht ausreichend trainiert (es gibt quasi keine Päckchenaufgaben, bei denen man 4x5 Multiplikationsaufgaben rechnen musste, um das Multiplizieren zu üben). Davon abgesehen ist die Zeiteinschätzung für ein Studium in Regelstudienzeit zu hoch gegriffen und meiner Meinung nach ser Stoff dafür zu dicht.
Die DozentInnen und TutorInnen tun durchaus ihr Bestes, aber nur im Rahmen der oben beschriebenen Möglichkeiten.
Die Gesamtbewertung von befriedigend kommt daher zu Stande, da das Themengebiet an sich interessant ist und auch später viele Anwendungsgebiete hat und das daher die Lehrmängel ausgleicht.
(Dinge wie technische Ausstattung spielen im Mathestudium, von digitalem Unterricht abgesehen, eine untergeordnete Rolle, da man im Zweifelsfall nur eine Tafel benötigt.).
Die DozentInnen und TutorInnen tun durchaus ihr Bestes, aber nur im Rahmen der oben beschriebenen Möglichkeiten.
Die Gesamtbewertung von befriedigend kommt daher zu Stande, da das Themengebiet an sich interessant ist und auch später viele Anwendungsgebiete hat und das daher die Lehrmängel ausgleicht.
(Dinge wie technische Ausstattung spielen im Mathestudium, von digitalem Unterricht abgesehen, eine untergeordnete Rolle, da man im Zweifelsfall nur eine Tafel benötigt.).
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Im ersten Coronasemester war es wie erwartet sehr durcheinander, aber auch da gab es in meinem Gebiet nur digitalen Unterricht und digitale Prüfungen. Im zweiten Semester waren die Vorlesungen, etc. immer noch digital (und einiges hatte sich eingespielt), aber die Prüfungen waren teilweise wieder in Präsenz. Im dritten (Wintersemester 2021/22) war, bis auf Spezialwünsche eines Profs, wieder alles normal. Der Zugang zur Universität funktioniert nur mittels eines 3G-Zertifikats, aber zum Beispiel in der Mensa darf jeder sein, egal wie lange und ohne Maske. Und zum Sommersemester ist es wieder geplant, die Maßnahmen größtenteils fallen zu lassen. So gut ich den Präsenzunterricht auch finde (und ihn auch nicht eintauschen will), so denke ich, gibt es in anderen Bereichen noch Nachholbedarf.
Jake hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich sehr gut.88% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 50% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 63% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.50% meiner Kommilitonen bemängeln die veraltete Ausstattung der Hochschule.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 88% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 43% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.50% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 50% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich wohne bei meinen Eltern zuhause.57% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 56% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 44% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 78% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.40% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 83% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.Auch 75% meiner Kommilitonen sind sich unsicher, ob es der richtige Studiengang für sie ist.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 86% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Meine Eltern haben nicht studiert.40% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.75% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.80% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.