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Hochschul-Besonderheiten
Gute Aussichten bei dualem Studium trotz Strapazen
Mein duales Studium an der accadis Hochschule Bad Homburg in Kooperation mit einer mittelständischen Mediaagentur war sehr sprunghaft. Zu den positiven Aspekten gehört, dass mich der Stoff sehr interessiert. Insbesondere, nachdem das Grundstudium BWL abgeschlossen war, waren die Lehrinhalte sehr spannend. Zu den Dozenten kann ich nur sagen, dass einige besser, andere auch schlechter waren. Der Status "Privatuni" ist demnach nicht unbedingt ein Erfolgsgarant was Dozentenqualität angeht. Ansonsten hat mir gut gefallen, dass man sämtliche Vorteile einer Privatuni genießen kann - die gute Organisation, Transparenz und jederzeit persönlicher Kontakt mit den Studienorganisatoren. So geht garantiert nichts schief :-) Auch muss ich die Möglichkeit, ein integriertes Auslandssemester zu absolvieren, erwähnen. Mein Semester in Südafrika war beeindruckend und ich konnte mich sehr weiterentwickeln, das Studium hat mir dies ermöglicht.
Nichtsdestotrotz muss ich erwähnen, dass das duale Studium definitiv sehr anstrengend ist. Semesterferien hat man so ziemlich garnicht, denn in diesen Phasen arbeitet man. Außerdem muss man in diesen Phasen meist noch eine umfangreiche, wissenschaftliche Projektarbeit oder gar die Bachelor Thesis (Zeitraum nur 6 Wochen!) schreiben. Bei einer Vollzeit-Belastung des Jobs ist dies sehr strapaziös. Das hat mich - als eigentlich sehr ehrgeizige und fleißige Person - wirklich an meine Grenzen gebracht. Noch dazu ist das Studium generell sehr teuer und kann man sich mit eigener Wohnung und ohne BAFÖG-Anspruch ("man verdient ja Geld") gerade so leisten.
Fazit: Die Waage zwischen dem Positiven und dem Negativen hält sich ziemlich gleich. Der Funke, der zu meiner letztendlichen Weiterempfehlung des Studienganges geführt hat, sind die Zukunftschancen, die Studierenden mit dualem Studium zugesprochen werden. Es klingt definitiv gut, ein solches Studium gemacht und selbst finanziert zu haben, weshalb ich die 3 Jahre "Dauerstress" definitiv an diejenigen weiterempfehlen würde, die sich dessen bewusst sind und Herausforderungen lieben.
Nichtsdestotrotz muss ich erwähnen, dass das duale Studium definitiv sehr anstrengend ist. Semesterferien hat man so ziemlich garnicht, denn in diesen Phasen arbeitet man. Außerdem muss man in diesen Phasen meist noch eine umfangreiche, wissenschaftliche Projektarbeit oder gar die Bachelor Thesis (Zeitraum nur 6 Wochen!) schreiben. Bei einer Vollzeit-Belastung des Jobs ist dies sehr strapaziös. Das hat mich - als eigentlich sehr ehrgeizige und fleißige Person - wirklich an meine Grenzen gebracht. Noch dazu ist das Studium generell sehr teuer und kann man sich mit eigener Wohnung und ohne BAFÖG-Anspruch ("man verdient ja Geld") gerade so leisten.
Fazit: Die Waage zwischen dem Positiven und dem Negativen hält sich ziemlich gleich. Der Funke, der zu meiner letztendlichen Weiterempfehlung des Studienganges geführt hat, sind die Zukunftschancen, die Studierenden mit dualem Studium zugesprochen werden. Es klingt definitiv gut, ein solches Studium gemacht und selbst finanziert zu haben, weshalb ich die 3 Jahre "Dauerstress" definitiv an diejenigen weiterempfehlen würde, die sich dessen bewusst sind und Herausforderungen lieben.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Vorteile einer Privatuni (guter und schneller Service, direkter Kontakt), meist gute Dozenten, Transparenz, duales Studium bietet viele Chancen/ist gefragt, Auslandssemester möglich und integriert
- Hohe Studiengebühren, schlechte bis keine staatliche finanzielle Unterstützung (z.B. Kredit für Auslandssemester, die Azubis und Studierende bekommen, dual Studierende jedoch nicht), enorme Strapazen während des Studiums (keine Semesterferien etc.)