Vorheriger Bericht
Nichts für's leichte Gemüt
Muss man echt wollen
Nach dem Abschluss des Studiums kann ich zweifellos sagen, dass ich fachlich sehr viel gelernt habe. Dies habe ich sowohl während meines Praxissemesters als auch meiner Bachelorarbeit und nun im Masterstudium feststellen können. Inhaltlich ist das Studium sehr gut aufgebaut, auch wenn der Inhalt einiger Module in Frage gestellt werden muss.
Alle Module in dem Studiengang werden mit 6 ECTS-Punkten gewichtet, unabhängig davon, ob eine Woche Vorbereitungszeit für das Bestehen der Klausur ausreicht oder ob man während des gesamten Semesters auf alle anderen Aspekte seines Lebens verzichten muss, damit man genügend Zeit hat, das Projekt zu vollenden. Das ist ausgesprochen unausgewogen!
Was die Bachelorarbeit und das Praxissemester angeht, ist das Praxissemester super, um praktische Erfahrungen zu sammeln und sein gelerntes Wissen im Studium anzuwenden, jedoch ist die BA eine andere Geschichte. In dieser Arbeit hat man lediglich neun Wochen Zeit, um möglicherweise ein Projekt/Experimente zu führen und dies in einem wissenschaftlichen Paper von 50 bis 70 Seiten umfassend zu dokumentieren. Dies geschieht oft ohne ausreichende Unterstützung. Natürlich sind die Professoren meist da, um zu unterstützen, aber wie viel Zeit haben sie für einzelne Studierende, wenn sie für viele andere da sein müssen?
An anderen Universitäten gibt es Module wie „Wissenschaftliches Arbeiten I und II“, in denen man wissenschaftliches Arbeiten lernt. Dazu hat man an anderen Unis größtenteils eine Bearbeitungsdauer von drei Monaten für die Bachelorarbeit. An der Hochschule Bremen hingegen wird erwartet, dass man dies indirekt in den Vorlesungen lernt – ehrlich gesagt, nein, und wenn nur auf einem sehr niedrigen Grundlevel – und diese Aufgabe in nur neun Wochen bewältigt. Dies stellt meiner Meinung nach eine enorme Herausforderung dar und wirft die Frage auf, wie dies in der Praxis umsetzbar ist.
Zudem ist im Studienplan vorgesehen, dass das Praxissemester (Praxissemeserprojekt und -bericht) sowie die Bachelorarbeit im selben Semester stattfinden soll, um das Studium in Regelstudienzeit durchzuführen. Wie soll das bitteschön passieren? Das Praxissemester beträgt 16 Wochen (angenommen der Bericht wird innerhalb dieser Zeit geschrieben, wo man Vollzeit arbeitet), die Beantragung der BA 2 Wochen und die Durchführung dieser 9 Wochen. Fürs Kolloquium muss man dann auch mit 2 Wochen rechnen. Dies sind in Summe 29 Wochen. Das passt in keinem Semester rein! Die meisten anderen Ingenieursstudiengänge, auch an der Hochschule Bremen, haben das Praxissemester im 5. Semester und die Bachelorarbeit im 7. Semester.
Alle Module in dem Studiengang werden mit 6 ECTS-Punkten gewichtet, unabhängig davon, ob eine Woche Vorbereitungszeit für das Bestehen der Klausur ausreicht oder ob man während des gesamten Semesters auf alle anderen Aspekte seines Lebens verzichten muss, damit man genügend Zeit hat, das Projekt zu vollenden. Das ist ausgesprochen unausgewogen!
Was die Bachelorarbeit und das Praxissemester angeht, ist das Praxissemester super, um praktische Erfahrungen zu sammeln und sein gelerntes Wissen im Studium anzuwenden, jedoch ist die BA eine andere Geschichte. In dieser Arbeit hat man lediglich neun Wochen Zeit, um möglicherweise ein Projekt/Experimente zu führen und dies in einem wissenschaftlichen Paper von 50 bis 70 Seiten umfassend zu dokumentieren. Dies geschieht oft ohne ausreichende Unterstützung. Natürlich sind die Professoren meist da, um zu unterstützen, aber wie viel Zeit haben sie für einzelne Studierende, wenn sie für viele andere da sein müssen?
An anderen Universitäten gibt es Module wie „Wissenschaftliches Arbeiten I und II“, in denen man wissenschaftliches Arbeiten lernt. Dazu hat man an anderen Unis größtenteils eine Bearbeitungsdauer von drei Monaten für die Bachelorarbeit. An der Hochschule Bremen hingegen wird erwartet, dass man dies indirekt in den Vorlesungen lernt – ehrlich gesagt, nein, und wenn nur auf einem sehr niedrigen Grundlevel – und diese Aufgabe in nur neun Wochen bewältigt. Dies stellt meiner Meinung nach eine enorme Herausforderung dar und wirft die Frage auf, wie dies in der Praxis umsetzbar ist.
Zudem ist im Studienplan vorgesehen, dass das Praxissemester (Praxissemeserprojekt und -bericht) sowie die Bachelorarbeit im selben Semester stattfinden soll, um das Studium in Regelstudienzeit durchzuführen. Wie soll das bitteschön passieren? Das Praxissemester beträgt 16 Wochen (angenommen der Bericht wird innerhalb dieser Zeit geschrieben, wo man Vollzeit arbeitet), die Beantragung der BA 2 Wochen und die Durchführung dieser 9 Wochen. Fürs Kolloquium muss man dann auch mit 2 Wochen rechnen. Dies sind in Summe 29 Wochen. Das passt in keinem Semester rein! Die meisten anderen Ingenieursstudiengänge, auch an der Hochschule Bremen, haben das Praxissemester im 5. Semester und die Bachelorarbeit im 7. Semester.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
Anonym hat 10 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 86% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.für 63% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Den Campus finde ich ganz ok.Auch 83% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.50% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.83% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.75% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 50% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 100% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 75% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.