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Wer Literaturseminare mag...
Toller Studiengang - mit Abstrichen
Der Studiengang ist übersichtlich aufgebaut und dank eines Musterbeispiels für die verschiedenen Module, die abgelegt werden müssen, weiß man immer, was noch gemacht werden muss. Außerdem haben die Studierenden immer Ansprechpartner:innen, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Studiengang ist nicht anonym, sondern aufgrund der kleinen Größe eher familär und jedes Semester sieht man neben vielen neuen auch viele alte Gesichter wieder.
Inhaltlich klingt der Studiengang jedoch spannender, als er ist. Leider sind viele der Themengebiete der Seminare wiederholend. Jedes Semester kann man damit rechnen, dass bestimmte Themen wieder aufgegriffen werden. Das liegt vermutlich vor allem an den Spezialgebieten der Dozierenden. Wenn man mehrere Übersetzungsseminare in seinem Semester belegt, bekommt man schnell das Gefühl, dass das doch alles das selbe ist - einfach weil viele Seminare den Standardablauf: Vorlesen-Vergleichen-Vorlesen-Vergleichen haben und teilweise Diskussionen über "Nichtigkeiten" entstehen, die das Vorankommen behindern. Auch gibt es leider Dozierende, die sehr stark an ihrem Schreibstil und auf ihre Meinung beharren - obwohl es beim Übersetzen kein richtig oder falsch gibt.
Ab und an sind aber auch echte Schätze dabei, beispielsweise das Übersetzen von Krimis, Erotikliteratur oder Filmuntertitelung. Abwechslung wird langsam wichtiger und das ist auch toll so.
Besonders toll sind die Praktika und Praxissemianre! Man bekommt durch Berufspraktiker einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt des Übersetzens - auch wenn dieser Einblick für viele ernüchternd ist.
Die Prüfungen sind fair und sehr unterschiedlich. Neben Hausarbeiten und mündlichen Prüfungen gibt es auch Eigenprojekte (Übersetzungsprojekte) und Klausuren. Die Klausuren machen wenig Sinn, weil man später im Berufsleben ja auch nicht auf Druck innerhalb von 60 Minuten etwas aufs Papier zaubern muss. Alle anderen Prüfungen sind jedoch sehr sinnvoll und die Eigenprojekte vor allem auch Praxisorientiert.
Wichtig zu wissen ist auch, dass man hier nicht nur Übersetzungskurse belegt, sondern auch Übersetzungstheorie. Außerdem werde Literaturwissenschaftliche Kurse belegt, also aus der Anglistik oder Romanistik oder Germanistik. Wer also keinen Bock mehr auf Interpretationen und aufwendige Literatursemianre hat, ist hier eher schelcht beraten. Das Angebot der Anglistikkurse ist jedoch wirklich toll und themenreich!
Alles in allem kann ich den Studiengang Literaturfans empfehlen - auch wenn man vielleicht feststellt, dass Übersetzer:in doch nicht der Traumjob ist, der er zu sein scheint. Was man im Studium lernt, kann auch in vielen anderen Feldern angewandt werden, in denen Sprachgefühl und Selbstorganisation gefordert sind.
Inhaltlich klingt der Studiengang jedoch spannender, als er ist. Leider sind viele der Themengebiete der Seminare wiederholend. Jedes Semester kann man damit rechnen, dass bestimmte Themen wieder aufgegriffen werden. Das liegt vermutlich vor allem an den Spezialgebieten der Dozierenden. Wenn man mehrere Übersetzungsseminare in seinem Semester belegt, bekommt man schnell das Gefühl, dass das doch alles das selbe ist - einfach weil viele Seminare den Standardablauf: Vorlesen-Vergleichen-Vorlesen-Vergleichen haben und teilweise Diskussionen über "Nichtigkeiten" entstehen, die das Vorankommen behindern. Auch gibt es leider Dozierende, die sehr stark an ihrem Schreibstil und auf ihre Meinung beharren - obwohl es beim Übersetzen kein richtig oder falsch gibt.
Ab und an sind aber auch echte Schätze dabei, beispielsweise das Übersetzen von Krimis, Erotikliteratur oder Filmuntertitelung. Abwechslung wird langsam wichtiger und das ist auch toll so.
Besonders toll sind die Praktika und Praxissemianre! Man bekommt durch Berufspraktiker einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt des Übersetzens - auch wenn dieser Einblick für viele ernüchternd ist.
Die Prüfungen sind fair und sehr unterschiedlich. Neben Hausarbeiten und mündlichen Prüfungen gibt es auch Eigenprojekte (Übersetzungsprojekte) und Klausuren. Die Klausuren machen wenig Sinn, weil man später im Berufsleben ja auch nicht auf Druck innerhalb von 60 Minuten etwas aufs Papier zaubern muss. Alle anderen Prüfungen sind jedoch sehr sinnvoll und die Eigenprojekte vor allem auch Praxisorientiert.
Wichtig zu wissen ist auch, dass man hier nicht nur Übersetzungskurse belegt, sondern auch Übersetzungstheorie. Außerdem werde Literaturwissenschaftliche Kurse belegt, also aus der Anglistik oder Romanistik oder Germanistik. Wer also keinen Bock mehr auf Interpretationen und aufwendige Literatursemianre hat, ist hier eher schelcht beraten. Das Angebot der Anglistikkurse ist jedoch wirklich toll und themenreich!
Alles in allem kann ich den Studiengang Literaturfans empfehlen - auch wenn man vielleicht feststellt, dass Übersetzer:in doch nicht der Traumjob ist, der er zu sein scheint. Was man im Studium lernt, kann auch in vielen anderen Feldern angewandt werden, in denen Sprachgefühl und Selbstorganisation gefordert sind.
- Praxisorientiert
- zu wenig themenvielfalt bei den Übersetzungskursen
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Hochschule hat gut reagiert, der Studiengang Literaturübersetzen ist auch entspannt online ablegbar gewesen.
Nur einige der Dozierenden hatten keinen Bock auf Online-Uni - in manchen Seminaren glichen die Aufgaben eher Beschäftigungstherapie. Es gab in diesen Fällen keinen Mehrwert.
DIe meisten Dozierenden haben sich jedoch toll angepasst und auf die Studis eingestellt und gemeinsam mit diesen die Situation gemeistert.
Nur einige der Dozierenden hatten keinen Bock auf Online-Uni - in manchen Seminaren glichen die Aufgaben eher Beschäftigungstherapie. Es gab in diesen Fällen keinen Mehrwert.
DIe meisten Dozierenden haben sich jedoch toll angepasst und auf die Studis eingestellt und gemeinsam mit diesen die Situation gemeistert.
Mimi hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.
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Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Meine Eltern haben nicht studiert.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Festivals sind nichts für mich.