Das beste an dem Studium ist seine eigene PR

Das Studium erfüllt bei weitem nicht das was es verspricht. Es fehlt eindeutig an Diversität, Modernisierung und Verjüngung des Lehrstuhls. Ein paar Dozenten sind international renommiert, Resultat: distanziert und von oben herab. Die anderen Dozenten sind unterqualifiziert (gerade die Vertretung von Herrn Bentele, der ja nun im Ruhestand ist, oder andere Dozenten die kurzfristig ein Seminar übernahmen).
Das Studium besteht zu 80% aus Referaten, dementsprechend ist das Studium sehr zeitintensiv mit leider wenig Lerngewinn. Sich pro Woche 6 Referate von Studierenden anzuhören beurteile ich als Frechheit für einen Master. Der englische Name des Studienganges ist lächerlich, null Internationalität. Dies spiegelt sich auch in den Projekten wider (NGO Transferprojekt Katholische Kirche oder im Konzeptionsseminar belaufen sich die Projekte ausschließlich auf Projekte des Tourismusverbandes Sachsen!). Gerade die Projektauswahl, mit dem der Studiengang ja so wirbt schockierte mich und gefährdet auch meiner Meinung nach die Reputation des Masters. Auch ein Auslandssemester (z.B. Erasmus) wird erschwert. Der Studiengang wirkt abgehoben, und realitätsfern! Gerade internationalen Studierenden oder Studierende die einen Internationalen Aspekt erwarten, rate ich ab von diesem Studium. Was unbedingt zu raten ist, wäre sich eine Woche in die Lehrveranstaltungen zu setzen. Was sich lohnt, ist die Stadt Leipzig, wirklich eine lebenswerte Stadt! Aber der Umzug lohnt sich nicht für dieses Studium!
Stresst euch auch nicht mit dem Auswahl-Gespräch, letztes Jahr hat ein Drittel der Studierenden den Studienplatz nicht angenommen, man hat Chancen bis zum Wartelistenplatz 10!