Der Bachelor entscheidet, was man im Master macht

Im Studiengang muss eine von drei möglichen Vertiefungen gewählt werden. Die beliebteste ist Psychotherapie, hier gibt es allerdings nur 30 Plätze, die nach Bachelor-Note vergeben werden. Heißt, nur weil man einen Masterplatz ergattert hat, heißt das noch lange nicht, dass man in der gewünschten Vertiefung ist - es kann also sein, dass man das komplette Studium eine Vertiefung hat, die einen nicht interessiert, bzw. die einem für die spätere Therapeuten-Laufbahn nichts bringt. Das müsste man auf jeden Fall ändern. Die Dozenten legen größeren Wert auf Forschung als auf die Lehre, was sie auch offenkundig zugeben. Klausuren sind oftmals so gestellt, dass nicht Verständnis abgeprüft wird, sondern lediglich, wieviele der 500 Folien man tatsächlich im Wortlaut auswendig beherrscht. Viele der Dozenten reagieren nicht auf Emails und geben kein Feedback zu Referaten. Die Räume sind oftmals viel zu klein für die Menge an Studierenden, Dozenten bemühen sich aber meistens, einen größeren Raum zu kriegen.