Vorheriger Bericht
Praxisnahe Erfahrungen
Einfach durchboxen
An sich ist das ein guter Studiengang. Im Vergleich zu anderen Studiengängen gibt es bei JPR ein guten Mix aus Praxis und Theorie. Es gibt Module, bei denen ich aber keinen wirklichen Bezug zum Journalismus sehe. Aber ich denke, dass es das überall gibt und man sich durch einige Sachen einfach durchquälen muss.
Wenn man kein Geld für eine private Journalistenschule ausgeben kann oder will, der kriegt hier eine solide Grundausbildung. Es wird aber als Studienanfänger alles schöner geredet, als es eigentlich ist.
JPR ist kein großer Studiengang. Man kennt den Großteil der Studierenden und der Professor*innen/Dozent*innen. Was ist leider nicht unterschreiben kann, ist das "JPR-Family Gefühl". Ich habe eher negative, als positive Erfahrung damit gemacht. Aber ich denke das ist von Person zu Person unterschiedlich. Wobei ich auch bei vielen Privatgesprächen mitbekommen habe, dass es viele genauso sehen.
Man arbeitet sehr praxisnah, was natürlich besser ist, als stumpfe Theorie. Da kommt man aber trotzdem nicht drum herum! Was mich persönlich sehr nervt sind die ständigen Gruppenarbeiten. Wenn man zu den "Alleingängern" gehört, fällt es sehr schwer eigenständig Gruppen zu finden, die einen aufnehmen. Oder auch musste man eine Hausarbeit zu zweit schreiben, was ich absolut bescheuert fand. Ob man gut vorbereitet wird? Ist schwierig zu sagen. Ich habe viel gelernt, das auf jeden Fall. Aber leider wird nicht jeder so unterstützt, wie man es sich wünscht.
Auch werden Lerninhalte von einigen Fächer sehr knapp vermittelt. Das merkt man vor allem, wenn man schon eine gestalterische Ausbildung mitbringt. Ich finde, dass die Gestaltungsfächer nicht gerecht unterrichtet werden.
Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, welche der Dozent*innen/Professor*innen wie bewerten. Wer ein Fan von Fairness ist, wird hier vielleicht an seine Grenzen kommen, da man oft kaum konstruktive Kritik erhält.
Sehr loben kann ich die wissenschaftlichen Mitarbeiter und das Sekretariat. Kommunikation läuft ohne Probleme und bisher wurde mir immer unter die Arme gegriffen. Das JPR-Prüfungsamt ist auch ganz weit oben (auch wenn ab und zu ein paar Fauxpas passiert sind wie zum Beispiel Prüfungen wurden in qis als nicht bestanden eingetragen, weil nicht alle Punkte berücksichtigt wurden. Deshalb kleiner Tipp: Hat man das Gefühl, dass man eigentlich eine Prüfung bestanden haben sollte, immer nachfragen!)
Stundenplan wählen ist eine einzige Stresssituation. Auch, dass man vieles nach Prioritäten wählen muss, finde ich nicht sinnvoll. Natürlich gibt es Wahlfächer, die beliebter sind als andere, aber wenn man sich bestimmte Schwerpunkte für die Zukunft ausgesucht hat und die dazugehörigen Wahlfächer nicht bekommt, weil es nur begrenzte Plätze gibt, ist das schon ärgerlich.
Wenn man kein Geld für eine private Journalistenschule ausgeben kann oder will, der kriegt hier eine solide Grundausbildung. Es wird aber als Studienanfänger alles schöner geredet, als es eigentlich ist.
JPR ist kein großer Studiengang. Man kennt den Großteil der Studierenden und der Professor*innen/Dozent*innen. Was ist leider nicht unterschreiben kann, ist das "JPR-Family Gefühl". Ich habe eher negative, als positive Erfahrung damit gemacht. Aber ich denke das ist von Person zu Person unterschiedlich. Wobei ich auch bei vielen Privatgesprächen mitbekommen habe, dass es viele genauso sehen.
Man arbeitet sehr praxisnah, was natürlich besser ist, als stumpfe Theorie. Da kommt man aber trotzdem nicht drum herum! Was mich persönlich sehr nervt sind die ständigen Gruppenarbeiten. Wenn man zu den "Alleingängern" gehört, fällt es sehr schwer eigenständig Gruppen zu finden, die einen aufnehmen. Oder auch musste man eine Hausarbeit zu zweit schreiben, was ich absolut bescheuert fand. Ob man gut vorbereitet wird? Ist schwierig zu sagen. Ich habe viel gelernt, das auf jeden Fall. Aber leider wird nicht jeder so unterstützt, wie man es sich wünscht.
Auch werden Lerninhalte von einigen Fächer sehr knapp vermittelt. Das merkt man vor allem, wenn man schon eine gestalterische Ausbildung mitbringt. Ich finde, dass die Gestaltungsfächer nicht gerecht unterrichtet werden.
Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, welche der Dozent*innen/Professor*innen wie bewerten. Wer ein Fan von Fairness ist, wird hier vielleicht an seine Grenzen kommen, da man oft kaum konstruktive Kritik erhält.
Sehr loben kann ich die wissenschaftlichen Mitarbeiter und das Sekretariat. Kommunikation läuft ohne Probleme und bisher wurde mir immer unter die Arme gegriffen. Das JPR-Prüfungsamt ist auch ganz weit oben (auch wenn ab und zu ein paar Fauxpas passiert sind wie zum Beispiel Prüfungen wurden in qis als nicht bestanden eingetragen, weil nicht alle Punkte berücksichtigt wurden. Deshalb kleiner Tipp: Hat man das Gefühl, dass man eigentlich eine Prüfung bestanden haben sollte, immer nachfragen!)
Stundenplan wählen ist eine einzige Stresssituation. Auch, dass man vieles nach Prioritäten wählen muss, finde ich nicht sinnvoll. Natürlich gibt es Wahlfächer, die beliebter sind als andere, aber wenn man sich bestimmte Schwerpunkte für die Zukunft ausgesucht hat und die dazugehörigen Wahlfächer nicht bekommt, weil es nur begrenzte Plätze gibt, ist das schon ärgerlich.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Mehr Praxis als Theorie, einige Professoror*innen/Dozent*innen
- Viel zu viele Gruppenarbeiten, Vitamin B, unfaire Benotungen, viele haben die Nase ganz weit oben
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Anfangs war es holprig, aber mittlerweile bin ich positiv überrascht wie gut die Hochschule das meistert.
Es gibt Online Vorlesungen, Prüfungen werden vor Ort mit Abstandsregelungen durchgeführt (funktioniert sehr gut), Maskenpflicht im Gebäude und auf dem Gelände und digitalisierte Anträge.
Klar fehlt die Präsenz bei einigen Kursen. Live Berichterstattung wäre zum Beispiel besser in Präsenz, als nur über Zoom, um gewisse Lerninhalte zu vermitteln.
Es gibt Online Vorlesungen, Prüfungen werden vor Ort mit Abstandsregelungen durchgeführt (funktioniert sehr gut), Maskenpflicht im Gebäude und auf dem Gelände und digitalisierte Anträge.
Klar fehlt die Präsenz bei einigen Kursen. Live Berichterstattung wäre zum Beispiel besser in Präsenz, als nur über Zoom, um gewisse Lerninhalte zu vermitteln.