Vorheriger Bericht
Super Studiengang, aber nicht während Corona
Die Blamage der Corona-Krise
Schon bei meinem ersten Tag (Oktober 2019) merkte man einen gewaltigen Unterschied bei diesem Nischenfach. Es gab einige Leute, die bereits mehrere Sprachreisen nach Japan absolviert haben, eine japanische Freund/in hatten oder schon von Kindheit an mit Animationsserien etc. Mit der Sprache vertraut waren. Ich konnte lediglich die zwei Schriften Hiragana und Katana. Schon dort hat man sich sehr unterlegen gefühlt und dennoch sein bestes gegeben. Die erste Semesterprüfung habe ich auch mit einer 2 bestanden doch während der vorlesungsfreien Zeit kam das Virus.
Die Planung und Organisation des Unilebens war bei diesem sprachlichen Bachelorfachs für mich eine reine Katastrophe. Aus dem beieinander im Unterricht, dem lernen der korrekten Aussprache, wurde die Grammatik, die Vokabel und die korrekte Aussprache nur in den Büchern verwiesen. Darunter litt nicht nur meine Motivation, sondern auch mein Wissen, während die, die bereits 100 Kanjis (chinesische Schriftzeichen, die mehrere Lesungen haben) zu Beginn des Studiums korrekt zitieren und niederschreiben, den Onlineunterricht nahezu getragen haben, haben sich viele andere wie auch ich immer sehr im Stich gelassen gefühlt. Nach dem Semester war die Teilnehmerzahl der Zoom-Meetings extrem geschrumpft und viele meiner Kommilitonen/-innen haben sich weiterumorientiert. Sowie auch ich.
An sich waren die Veranstaltungen sehr interessant und vielseitig für dieses exotische Fach. Manche Lehrer/-innen haben allerdings kein Feingefühl. Vorallem die japanischen Dozent/-innen sind lobenswert.
Alles in einem empfehle ich dieses Fach nicht oder nur als Nebenfach zu studieren, da sowohl die Jobaussichten nicht so rosig sind (wenige Jobs, viele Bewerber), als auch das Studium ohne gewisse Vorkenntnisse sehr anstrengend ist.
Die Planung und Organisation des Unilebens war bei diesem sprachlichen Bachelorfachs für mich eine reine Katastrophe. Aus dem beieinander im Unterricht, dem lernen der korrekten Aussprache, wurde die Grammatik, die Vokabel und die korrekte Aussprache nur in den Büchern verwiesen. Darunter litt nicht nur meine Motivation, sondern auch mein Wissen, während die, die bereits 100 Kanjis (chinesische Schriftzeichen, die mehrere Lesungen haben) zu Beginn des Studiums korrekt zitieren und niederschreiben, den Onlineunterricht nahezu getragen haben, haben sich viele andere wie auch ich immer sehr im Stich gelassen gefühlt. Nach dem Semester war die Teilnehmerzahl der Zoom-Meetings extrem geschrumpft und viele meiner Kommilitonen/-innen haben sich weiterumorientiert. Sowie auch ich.
An sich waren die Veranstaltungen sehr interessant und vielseitig für dieses exotische Fach. Manche Lehrer/-innen haben allerdings kein Feingefühl. Vorallem die japanischen Dozent/-innen sind lobenswert.
Alles in einem empfehle ich dieses Fach nicht oder nur als Nebenfach zu studieren, da sowohl die Jobaussichten nicht so rosig sind (wenige Jobs, viele Bewerber), als auch das Studium ohne gewisse Vorkenntnisse sehr anstrengend ist.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Nichts wurde zentral gehandhabt! Man hatte das Gefühl dass die Dozent/-innen mit allem im Stich gelassen wurden. Eine Blamage für die sonst so hoch angesehene Universität.
Die Moodle-App war zum Teil nicht funktionstüchtig, nach einem Jahr hatte man immer noch Meetings auf der Zoom-Plattform, die ich nicht für sicher halte. Die Prüfungen waren alle als Openbook und in dem sprachlastogen Studium extrem schwer.
Die Moodle-App war zum Teil nicht funktionstüchtig, nach einem Jahr hatte man immer noch Meetings auf der Zoom-Plattform, die ich nicht für sicher halte. Die Prüfungen waren alle als Openbook und in dem sprachlastogen Studium extrem schwer.
Natalie hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich nicht wohl.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.
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Ich kritisiere, dass das Sekretariat nur selten geöffnet ist.
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In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.