Solides Studium, netter Campus in der Stadt

Ich habe meinen Bachelor 2015 und nach sechs Semestern Regelstudienzeit 2018 erfolgreich abgeschlossen.
Das erste Semester war ganz schön hart, da ich direkt vom Gymnasium kam und noch keine Ahnung hatte, wie es im Studium abläuft - und vor allem in einem Studiengang wie Innenarchitektur. So bin ich ins kalte Wasser gehüpft und so schwierig wie ich es anfangs fand, so hat sich alles immer besser entwickelt und es wurde besser. Mit dem Studium habe ich mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich sehr stark weiter entwickelt. Trotzdem hätte ich vor Studienbeginn besser ein Praktikum beim InnenArchitekten oder noch besser im Handwerk gemacht. Früher war dies noch Pflicht, mit dem WS 2015/16 leider nicht mehr. Vielen hätte das wirklich geholfen.

Im Verlauf des Studiums war man relativ frei, was Kurzprojekte und Schwerpunkte anging. So konnte man teilweise in den Semestern und später bei der Bachelor-Arbeit zwischen Szenografie, Möbel-Design und Raumentwurf wählen. Das ist natürlich toll und abwechslungsreich spannend. Studios, in denen man zumindest früher einen festen Platz und Spind hatte, gab es auch und waren eine tolle Möglichkeit stets im Austausch zu bleiben. Gegen Ende des Studiums, als es "ausgedünnt" war, war die Betreuung und auch das Semester kleiner, intimer und weniger anonym wie anfangs.

Ich kann jedem nur empfehlen, das Studium sein zu lassen, wenn man "es nicht fühlt". Ansonsten wird das Studium und später auch der Berufsalltag nicht schön. Man muss hier einfach mit dem ganzen Herzen dabei sein. Ansonsten ein guter Ort um das Studium zu machen! Ein Praxissemester oder Auslandssemester gehören zur Studienordnung - finde ich klasse!