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Meine Erfahrung
Von Begeisterung ins Nirvana
Bzgl. Teilstudengang "Games":
In den ersten drei Semestern wird man bis zur Fertigstellung eines großen Team-Projektes noch halbwegs strukturiert durch Seminare geführt, danach aber gefühlt ins Nirvana geschossen.
Vereinzelt ist (insbesondere bei externen Dozent*innen) besondere Motivation zu spüren [...]. Zuständigkeiten innerhalb des Studienganges sind oft nicht ganz klar, zudem fehlt es momentan massiv an HiWis für Wartungsarbeiten und Kursbetreuung/Tutorien. Auch das Kursangebot ist besonders mager, ebenso die Verwaltung sämtlicher Veranstaltungen -- es gibt nicht nur kein Portal zur Kurswahl, es finden noch nicht mal Kurswahlen statt. Stattdessen soll man "einfach mal in den Kurs kommen" , das würde dann irgendwie nachträglich eingetragen. Da verliert man im Prinzip sofort den Überblick, insbesondere wenn es um die Eintragung der Noten bzw. die Prüfungsnachweise geht. Noten werden oft nicht eingetragen und man rennt seinen Profs hinterher, als müsste man für seine Note betteln. Da Dozent*innen teils jedes Semester kommen und gehen, kann es sogar passieren, dass der*die gegangene Dozent*in nicht mehr erreichbar ist und es nie zu einer Note kommt (ist mir wirklich passiert).
Der Studiengang ist sowohl räumlich als auch digital komplett vom Rest des Campus getrennt, somit herrscht so gut wie kein Austausch mit dem Rest der Designer, Techniker, Illustratoren usw. Die Kurse sind über einen improvisierten Google-Kalender einsehbar, es herrscht keine Einbindung in das System der restlichen Studiengänge der Fakultät. Als Umweg wird ein Wiki bereitgestellt, welches leider sowohl umständlich als auch unübersichtlich ist. Kurzum: Alles macht man hier gefühlt zwanghaft anders, das bedeutet viel Wartungsaufwand, der auf wenige Arbeitskräfte abgeladen wird.
Sowieso ist man hier eher unter sich im gemeinsamen Co-Working-Space, dessen Arbeitsrechner tatsächlich auf einem guten Stand sind. Leider gibt es für die Nutzung der Arbeitsplätze keinerlei Reservierungssystem, stattdessen herrscht eher "Free-for-all".
Was mir komplett fehlt: Der Kontakt zur Branche. Zwar wird man mit ein, zwei Besuchen "aus der Industrie" abgefrühstückt, dabei handelt es sich aber höchstens um Alumni, die kürzlich gegründet haben. Die richtig großen Studios, die richtig alten Hasen aus der Branche, die bleiben in großer Ferne.
Insgesamt frage ich mich mittlerweile, in welche Richtung sich dieser (Teil-)Studiengang noch bewegen soll und wie lange er noch existiert. Für die Nische, die er bedient, ist er personell und strukturell einfach zu mager ausgestattet. Schade eigentlich!
Die einzige Zielgruppe, die ich für diesen Studiengang geeignet halte:
Studis mit reichlich praktische Vorerfahrung in der Games-Branche, idealerweise schon mit Kontakten und mit klarem Ziel vor Augen.
Dem Rest rate ich eher von diesem (Teil-)Studiengang ab.
In den ersten drei Semestern wird man bis zur Fertigstellung eines großen Team-Projektes noch halbwegs strukturiert durch Seminare geführt, danach aber gefühlt ins Nirvana geschossen.
Vereinzelt ist (insbesondere bei externen Dozent*innen) besondere Motivation zu spüren [...]. Zuständigkeiten innerhalb des Studienganges sind oft nicht ganz klar, zudem fehlt es momentan massiv an HiWis für Wartungsarbeiten und Kursbetreuung/Tutorien. Auch das Kursangebot ist besonders mager, ebenso die Verwaltung sämtlicher Veranstaltungen -- es gibt nicht nur kein Portal zur Kurswahl, es finden noch nicht mal Kurswahlen statt. Stattdessen soll man "einfach mal in den Kurs kommen" , das würde dann irgendwie nachträglich eingetragen. Da verliert man im Prinzip sofort den Überblick, insbesondere wenn es um die Eintragung der Noten bzw. die Prüfungsnachweise geht. Noten werden oft nicht eingetragen und man rennt seinen Profs hinterher, als müsste man für seine Note betteln. Da Dozent*innen teils jedes Semester kommen und gehen, kann es sogar passieren, dass der*die gegangene Dozent*in nicht mehr erreichbar ist und es nie zu einer Note kommt (ist mir wirklich passiert).
Der Studiengang ist sowohl räumlich als auch digital komplett vom Rest des Campus getrennt, somit herrscht so gut wie kein Austausch mit dem Rest der Designer, Techniker, Illustratoren usw. Die Kurse sind über einen improvisierten Google-Kalender einsehbar, es herrscht keine Einbindung in das System der restlichen Studiengänge der Fakultät. Als Umweg wird ein Wiki bereitgestellt, welches leider sowohl umständlich als auch unübersichtlich ist. Kurzum: Alles macht man hier gefühlt zwanghaft anders, das bedeutet viel Wartungsaufwand, der auf wenige Arbeitskräfte abgeladen wird.
Sowieso ist man hier eher unter sich im gemeinsamen Co-Working-Space, dessen Arbeitsrechner tatsächlich auf einem guten Stand sind. Leider gibt es für die Nutzung der Arbeitsplätze keinerlei Reservierungssystem, stattdessen herrscht eher "Free-for-all".
Was mir komplett fehlt: Der Kontakt zur Branche. Zwar wird man mit ein, zwei Besuchen "aus der Industrie" abgefrühstückt, dabei handelt es sich aber höchstens um Alumni, die kürzlich gegründet haben. Die richtig großen Studios, die richtig alten Hasen aus der Branche, die bleiben in großer Ferne.
Insgesamt frage ich mich mittlerweile, in welche Richtung sich dieser (Teil-)Studiengang noch bewegen soll und wie lange er noch existiert. Für die Nische, die er bedient, ist er personell und strukturell einfach zu mager ausgestattet. Schade eigentlich!
Die einzige Zielgruppe, die ich für diesen Studiengang geeignet halte:
Studis mit reichlich praktische Vorerfahrung in der Games-Branche, idealerweise schon mit Kontakten und mit klarem Ziel vor Augen.
Dem Rest rate ich eher von diesem (Teil-)Studiengang ab.
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 08.03.2024 redaktionell angepasst.
- Einzelne Dozent*innen sehr motiviert
- Kaum Kontakt nach außen, mangelnde Struktur/Organisation, geringes Kursangebot
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Der Wille ist zwar da, jedoch wurde sich bisher nicht auf ein zentrales Ökosystem geeinigt. Stattdessen herrscht Anarchie zwischen Zoom/Teams/Discord/Moodle/Google Drive/HAW Cloud/WeTransfer/E-Mail/Confluence Wiki...
Die Erreichbarkeit schwankt sehr stark von Prof zu Prof.
Die Erreichbarkeit schwankt sehr stark von Prof zu Prof.
Anon hat 3 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.