Vorheriger Bericht
Ein ganz normales Studium
Meine Erfahrungen
Der Studiengang hieß früher Informatik für Journalisten - außer den Name zu ändern hat sich seit dem an den Studieninhalten nichts getan. Stand 2019 ist noch keine neue Studienordnung verabschiedet, sie ist aber angedacht. Viele der Veranstaltungen die in der Prüfungsordnung vorgesehen sind werden nicht mehr Angeboten. Es bleibt sehr viel Wahlmöglichkeiten, allerdings sind neue Veranstaltungen nicht anrechenbar. Man bekommt hier einen Master of Science ohne ein einziges Pflichtmodul in Mathematik. Ein Studium in Regelstudienzeit schaffen in Chemnitz nur 40% ( https://ranking.zeit.de/che/de/studiengang/27428 )
Gibt es eine Nachklausur? Der Studienberater weiß es nicht, der Professor sagt nein. - Überrraschung! Es findet eine dennoch eine Nachklausur statt. Aber selbst bei Hauptvorlesungen erst nach den Semesterferien, bei anderen Modulen darf man ein Jahr warten, denn die Veranstaltung wird nur alle 2 Semester angeboten. Korrekturen von Klausuren werden in dieser Zeit aber wohl nicht vorgenommen auf diese darf man häufig noch länger warten. Besonders toll wenn eine Veranstaltung die andere vorrausetzt und man das nächste Semester planen muss.
Wenn man nebenher noch Arbeiten muss kann man auch außerhalb Sachsens einen Bachelor der Informatik machen. 5-6 Semester braucht die Mehrheit der Studierenden für diesen Master sowieso.
Die Universität verfügt zwar über moderne und schöne Neubauten, dieser Studiengang spielt sich aber hauptsächlich in einer Ansammlung von renovierungsbedürftigen Gebäuden in der Straße der Nationen ab, welche wegen Ihrer unübersichtlichkeit auch "Hogwarts" genannt wird. Renovierungen finden wenigstens auch statt, deshalb ist öfter mal ein Flur gesperrt oder das ein oder andere Hämmern zu vernehmen. Hier scheint sich ein Investitionstau zu lösen.
Überfüllte Hörsäle gibt es nicht.
Die Dozenten (100% weiße Männer) sind teilweise sehr engagiert, andere machen Lehre offenbar nur weil es in Ihrem Vertrag steht, die meißten machen eine solide Lehre. Das ist Vergleichbar mit anderen Hochschulen.
Meine Muttersprache ist Deutsch aber das Genuschel mit sächsischem Einschlag in Richtung Tastatur einiger Dozenten ist nicht zu verstehen. Das Englisch bei den Veranstaltungen für Internationale Studierende ist auch bei 50% auf Günter Öttinger Niveau. Es ist super, dass jedes Büro einen LCD Bildschirm als Raumschild hat, Investitionen in Rethorik- und Sprach-Kurse würde die Lehre mehr verbessern. Alle Dozenten haben durchwegs hohe Expertise auf ihrem Feld, die wenigen Tutoren oftmals leider nicht. Viele der Dozenten entsprechen leider aber dem Klischee eines Informatikers mit den einhergehenden Schwächen bei "Softskills" und Pädagogik.
Die Stadt hat seit den Übergriffen 2018 bundesweit einen schlechten Ruf, den sie meiner Meinung nach leider auch verdient. Hakenkreuze und anderere rassistische Parolen und Kennzeichen gehören zum Stadtbild, ob an der Hauswand, als Tatoo auf der Wade, einschlägige T-shirts oder rassistische Sprüche im Bus. Das ändert auch nicht, dass die Uni sich dem klar entgegen positioniert. Zumal offen rassistische Professoren z.b. im Maschbau geduldet wurden. Wem das und die Betonwüste in einer verlassenen Innenstadt nichts ausmacht der kann in Chemnitz sehr günstig ein Mastertitel erhalten.
Ich möchte jedem Menschen jedoch davon abraten.
Gibt es eine Nachklausur? Der Studienberater weiß es nicht, der Professor sagt nein. - Überrraschung! Es findet eine dennoch eine Nachklausur statt. Aber selbst bei Hauptvorlesungen erst nach den Semesterferien, bei anderen Modulen darf man ein Jahr warten, denn die Veranstaltung wird nur alle 2 Semester angeboten. Korrekturen von Klausuren werden in dieser Zeit aber wohl nicht vorgenommen auf diese darf man häufig noch länger warten. Besonders toll wenn eine Veranstaltung die andere vorrausetzt und man das nächste Semester planen muss.
Wenn man nebenher noch Arbeiten muss kann man auch außerhalb Sachsens einen Bachelor der Informatik machen. 5-6 Semester braucht die Mehrheit der Studierenden für diesen Master sowieso.
Die Universität verfügt zwar über moderne und schöne Neubauten, dieser Studiengang spielt sich aber hauptsächlich in einer Ansammlung von renovierungsbedürftigen Gebäuden in der Straße der Nationen ab, welche wegen Ihrer unübersichtlichkeit auch "Hogwarts" genannt wird. Renovierungen finden wenigstens auch statt, deshalb ist öfter mal ein Flur gesperrt oder das ein oder andere Hämmern zu vernehmen. Hier scheint sich ein Investitionstau zu lösen.
Überfüllte Hörsäle gibt es nicht.
Die Dozenten (100% weiße Männer) sind teilweise sehr engagiert, andere machen Lehre offenbar nur weil es in Ihrem Vertrag steht, die meißten machen eine solide Lehre. Das ist Vergleichbar mit anderen Hochschulen.
Meine Muttersprache ist Deutsch aber das Genuschel mit sächsischem Einschlag in Richtung Tastatur einiger Dozenten ist nicht zu verstehen. Das Englisch bei den Veranstaltungen für Internationale Studierende ist auch bei 50% auf Günter Öttinger Niveau. Es ist super, dass jedes Büro einen LCD Bildschirm als Raumschild hat, Investitionen in Rethorik- und Sprach-Kurse würde die Lehre mehr verbessern. Alle Dozenten haben durchwegs hohe Expertise auf ihrem Feld, die wenigen Tutoren oftmals leider nicht. Viele der Dozenten entsprechen leider aber dem Klischee eines Informatikers mit den einhergehenden Schwächen bei "Softskills" und Pädagogik.
Die Stadt hat seit den Übergriffen 2018 bundesweit einen schlechten Ruf, den sie meiner Meinung nach leider auch verdient. Hakenkreuze und anderere rassistische Parolen und Kennzeichen gehören zum Stadtbild, ob an der Hauswand, als Tatoo auf der Wade, einschlägige T-shirts oder rassistische Sprüche im Bus. Das ändert auch nicht, dass die Uni sich dem klar entgegen positioniert. Zumal offen rassistische Professoren z.b. im Maschbau geduldet wurden. Wem das und die Betonwüste in einer verlassenen Innenstadt nichts ausmacht der kann in Chemnitz sehr günstig ein Mastertitel erhalten.
Ich möchte jedem Menschen jedoch davon abraten.
- Chemnitz als Studienort
Anna hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
-
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
-
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
-
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
-
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
-
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
-
Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.
-
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
-
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.
-
Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.
-
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.
-
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
-
Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
-
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.
-
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
-
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
-
Ich ernähre mich vegetarisch.
-
Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.