Pandemie als Spaßbremse

Humanmedizin (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    5.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.9
Ich studiere nun im 6. Jahr Humanmedizin in Regensburg und bin somit bald am Ende - nervlich so wie auch mit dem Studium.
Die ersten 2 Jahre - die Vorklinik - waren sehr anspruchsvoll, aber meiner Meinung nach gut organisiert. Der Wochenplan war zwar vollgepackt, aber man hatte trotzdem noch Zeit für spaßige Dinge. Man hatte sich in den ersten 2 Jahren an ein gewisses Arbeitspensum gewohnt. Nach dem 1. Staatsexamen - dem Physikum - sollte in der Klinik eine Entspannung folgen. Dem war größtenteils auch so. Im 1. klinischen Semester hatten noch alle zusammen Pathologie, MiBi und allg. Pharma; in den darauf folgenden Semestern wurden die Studierenden aufgeteilt. In der Klinik wurden in den ersten 5 Wochen Vorlesungen zu den Fachrichtungen gegeben, die man im jeweiligen Semester kennen lernen durfte. Ich schreibe bewusst "kennen lernen", weil es oft nur fürs Oberflächliche reicht. Wenn man sich für ein Fach wirklich interessiert, muss man eine Famulatur machen - während des Studiums wird man in keinem Fach Expert:in werden. Den Rest des Semesters absolviert man mit Seminaren und bed side teaching, wobei sich manche Lehrende mehr Mühe gaben (shoutout an die Neurologie im Bezirksklinikum) und manche weniger. Generell waren wir bei den Seminaren eine Gruppe von ca. 10-20 Menschen und beim bedside teaching wurde uns zu zweit Patient:innen zugeteilt. In manchen Fachrichtungen gab es zum Abschluss der Praktikumswochen noch mündliche Überprüfungen, die meistens sehr human gehalten wurden. Am Schluss des Semesters standen noch schriftliche Prüfungen an - meistens single choice.
Bis zum SS2020 lief auch alles nach Plan, bis jenes Virus - man will es gar nicht mehr beim Namen nennen - uns allen einen Strich durch die Rechnung machte. Die Vorlesungen wurden aber vorbildlich online abgehalten und manche auch aufgezeichnet und ins Uni-Netzwerk hochgeladen. Das große Problem war jedoch, dass der Patientenkontakt komplett wegfiel, was für uns als Studierende ein großes Loch in die Ausbildung riss. Dafür kann niemand was. Man kann nur hoffen, dass alles bald unter Kontrolle kommt und die nachfolgenden Semester wieder mehr an Patient:innen lernen dürfen.
All in all kann ich ein Studium in Regensburg voll empfehlen, da die Ansprechpartner für Studierende auch immer ein offenes Ohr für eventuelle organisatorische Fragen bzw. Probleme haben und meistens eine Lösung finden.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.4
Martin , 26.04.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
3.0
Jonas , 16.04.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
3.0
Sabrina , 08.04.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
3.9
Luisa , 05.04.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
3.6
Jan , 02.04.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
3.1
Linda , 26.02.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
2.6
Till , 20.02.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
4.1
Tim , 18.02.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
3.3
Sarah , 18.02.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)
4.0
Johanna , 16.02.2024 - Humanmedizin (Staatsexamen)

Über Michael

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 10
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Regensburg
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,0
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 22.01.2022
  • Veröffentlicht am: 24.01.2022