Humanmedizin (Staatsexamen)
Verschultes System
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Medizinstudium sehr verschult ist und wenig mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun hat. Im Medizinstudium muss man beispielsweise keine Hausarbeiten schreiben, das heißt man lernt nicht, wie man wissenschaftliche Texte mit Quellenangaben schreibt. Generell lernt man wenig, selbst zu denken, sondern vor allem auswendig zu lernen und das dann in den MultipleChoice Klausuren wieder zu erkennen und anzukreuzen.
Leistungsdruck
Wenn man anfängt Humanmedizin zu studieren, merkt man schnell, dass man in einem sehr leistungsorientierten Studiengang gelandet ist. Sowohl von anderen Studierenden als auch von Dozent*innen bekommt man sehr häufig direkt oder indirekt das Gefühl, man müsse noch mehr lernen als man es eh schon tut oder noch mehr Freizeit für das Studium opfern. Bei mir hat es die ersten zwei Semester gedauert, bis ich das richtige Gleichgewicht aus lernen...Erfahrungsbericht weiterlesen
Viel aber sehr interessant
Gute Anpassungen an Corona, wenn auch manchmal etwas chaotisch. Klar ist es viel zu lernen, dennoch ist alles machbar. Bloß, dass Anatomie-Vorlesungen in den ersten zwei Semestern drankommen und Präpkurs dann erst im dritten finde ich etwas merkwürdig. Ansonsten wird auch versucht, mehr klinischen Inhalte auch schon in der Vorklinik zu vermitteln.
Abwechslung und Begeisterung
Viel Abwechslung und DozentInnen, die sich absolut für ihre Fächer begeistern und das auch an die Studierenden weitergeben. Die Gruppengrößen gerade in der Klinik sind angenehm klein. Es wird darauf geachtet, dass man relativ viel PatientInnenkontakt während des Studiums hat.
Weiterempfehlungsrate
- 96% empfehlen den Studiengang weiter
- 4% empfehlen den Studiengang nicht weiter