Nervenzusammenbrüche, Verzweiflung, keine Praxis

Name: Nervenzusammenbrüche, Verzweiflung, keine Praxis
Item: Lehramt an Grundschulen
Rating: 2.14
Author: Johann

Lehramt an Grundschulen (Staatsexamen) Lehramt

Studieninhalte

2.0
Dozenten

3.0
Lehrveranstaltungen

1.0
Ausstattung

3.0
Organisation

1.0
Literaturzugang

4.0
Digitales Studieren

1.0
Gesamtbewertung

2.1

Das Studium ist vielleicht ganz hübsch, könnte man denken. Gutes Gehalt, Urlaubszeiten und coole Kinder, die einen erwarten. Aber da das Bildungsministerium die Bedingungen für Lehramt immer schlimmer und schlimmer macht, stiehlt dies ziemlich viel Motivation. Das Studium hilft hierbei leider auch überhaupt nicht. Es ist ziemlich schlecht organisiert. Es passiert häufiger, dass man nicht die nötigen Seminare erhält, die man eigentlich brauch um in Regelstudienzeit zu studieren, da es ja GOTT SEI DANK ausgelost wird ;D. Vom Auslosungsverfahren muss hier gar nicht die Rede sein. Wenn man Pech hat, studiert man halt das Fach, welches man gar nicht studieren wollte. Aber glücklicherweise darf man sich einmal neu in den Lostopf begeben. Aber wenn man da dann Pech hat, tja. Die Seminare selbst bringen einem so viel, dass ich jetzt nach nur vier Semestern weiß, dass man Kinder nicht schlagen sollte und man als Lehrkraft nur 18 Minuten pro Unterrichtsstunde reden sollte. Die restliche Zeit sollten die Kinder selbstständig lernen. Man kann pro Semester mit 10 Veranstaltungen rechnen. Man schreibt relativ viele Hausarbeiten, in den Semesterferien. Wenn man genügend Motivation besitzt, ist es auch relativ möglich durchzukommen. Der Prüfungsdruck und die häufige Unzufriedenheit sind an sich noch okay, wenn man wirklich vom innersten Lehrkraft werden will oder bereits in Schulen gearbeitet hat, und weiß, dass diese 10 Semester sich lohnen werden. Deswegen empfehle ich vor dem Studium Beginn dringend ein paar Praktika, und eine genaue Vorstellung, warum man Lehrkraft werden möchte. Selbst eine Dozentin hat uns im ersten Semester geraten, auf ein Papier alle Vorstellungen an den Beruf aufzuschreiben, sodass wir uns im Laufe des Studiums und während der Ausübung an diese Grundsätze halten können und Energie schöpfen können. In den meisten wissenschaftlichen Büchern bezüglich des Lehramts gibt es ein Kapitel für Burnouts. Der Lehrkraftjob bringt anscheinend die große Gefahr, Burnouts zu bekommen. Deswegen ist es gut, sich selbst Burnout Präventionstaktiken zu überlegen, da das Studium auf diesen Faktor, wenn überhaupt, nur nebenbei eingeht.
Was ganz gut ist, dass ab dem dritten Semester die Möglichkeit besteht, Praktika an Schulen zu machen. Diese geben einem ein wenig Motivation, wenn diese gut laufen. Dennoch ist es sehr wenig Praxis. Aber dafür hat man die ersten drei Semester Fachmathematik, welches man nur zum Staatsexamen wieder braucht ;) und vielen sehr viel Zeit abverlangt. In der Studiumsphase, und nicht in der Prüfungsphase, ist das Studium aushaltbar, wenn man genug Freunde hat, mit denen man die Seminare aufbessern kann oder, wie bereits gesagt, weiß wofür man das macht.
Dennoch ist Rostock schön, und die Seminarräume und Vorlesungssäle sind gut ausgebaut und es gibt ein paar Möglichkeiten seine Freizeit spaßig zu nutzen.

Natürlich ist all dies nur meine Meinung, aber soweit ich es beurteilen kann, geht es mehreren so aus meiner Freundesgruppe. Bevor dieses Studium angefangen werden sollte, sollte wirklich überlegt werden, warum man sich für Lehramt entscheiden sollte.

Gutes Gehalt, Arbeit mit Kindern, sichere Jobchance
Organisation, psychsicher Druck im Beruf, keine gesellschaftliche Wertschätzung des Berufs,...

Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt? Da ich während der Coronazeit angefangen habe zu studieren, habe ich den Umschwung auf die digitale Alternative mitbekommen. Zu Beginn gab es immer wieder ein paar Probleme, aber die Universität hat dies relativ gut gelöst. Und die meisten Seminare waren so digital besuchbar.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.

Auch 90% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.

Auch 56% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.

Auch 63% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
Ich kritisiere, dass es leider zu wenige Plätze in den Hörsälen gibt.

54% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.

Auch 79% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
Ich finde unseren Campus sehr schön.

Auch 63% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.

Auch für 79% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.

Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
Ich wohne in einer WG.

Auch 64% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.

Auch 67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.

60% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.

Auch für 56% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig.
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.

Auch 89% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.

70% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.

Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
Ich ernähre mich vegetarisch.

75% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.

80% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.

Auch 56% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.

60% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.