Vorheriger Bericht
Nicht zu empfehlen!
Name des Studiengangs vollkommen irreführend
Hier mal eine Meinung von einer ehemaligen Studentin, die mit einem Top-Schnitt den Studiengang beendet hat und somit das ganze objektiv ohne irgendwelchen Notenfrust bewertet:
Der M.Sc. in Gesundheitsökonomie in Essen lockt mit einem guten und vielversprechenden Studiengang, da das Gesundheitswesen dringend Fachkräfte benötigt. Man geht also mit der Erwartung ins Studium das Gesundheitswesen und seine unterschiedlichen Branchen ( zB Krankenhaus, Arzneimittel, Politik etc.) kennenzulernen. Das war auch vor der Reakkreditierung auch der Fall... nun sieht das ganze jedoch anders aus...Man hat genau drei gesundheitswirtschaftliche Fächer ( Gesundheitsökonomie 1+2, sowie Medizinmanagement) im Pflichtbereich, von denen nur im Fach Medizinmanagement das deutsche Gesundheitssystem erläutert wird. Bei den anderen beiden Fächern bzw. den Fächern, die man im Wahlpflichtbereich wählen kann, handelt es sich durchgehend um volkswirtschaftliche Mechanismen, die man in Bezug auf de Gesundheitsmarkt kennenlernt. Nun ist folgendes Problem: Wenn Student A in einem Pharmaunternehmen arbeiten möchte, Student B in einem Krankenhaus und Student C ins betriebswirtschaftliche Gesundheitsmanagement einstiegen möchte, gibt es keine Fächer, die einem dahingehend behilflich sind. Man studiert eigentlich keine Gesundheitsökonomie, da allein der Pflichtbereich Fächer wie Mikroökonometrie, Methoden der Ökonomotrie, sowie Soziale Sicherheit 1+2 beinhaltet, die absolut keine gesundheitsökonomische Relevanz aufweisen. Gleich verhält es sich im Wahlpflichtbereich. Während die Studenten des Medizinmanagementmasters Fächer wie Krankenhausmanagement, Gesundheitspolitik und Krankenversicherungsmanagement belegen DÜRFEN, müssen sich die so genannten "Gesundheitsökonomen" mit invertierbaren Matrizen und der Lorenzgleichung auseinandersetzen. Und dann kommt der Moment, wo man sich bewerben möchte ( z.B. außerhalb von NRW) und trotz Top Noten kaum gegen die besser ausgebildeten Gesundheitsökonomen aus anderen Unis wie Bayreuth, Nürnberg, Hamburg etc. ankommt, da diese viel relevantere Studieninhalte aufweisen.
Außerdem fallen die Noten im Master in Gesundheitsökonomie in Essen vergleichsweise schlechter als in anderen gleichwertigen Studiengängen aus...
Wer diesen Studiengang somit studieren möchte muss sich also vollstens bewusst sein, dass er eher VWL mit ein paar gesundheitsökonomischen Aspekten studiert und der Fokus extrem auf Ökonometrie gelegt wird, wo es auch mal gerne vorkommt, dass mehr als 3/4 des Kurses durchfallen....
Letzteres ist übrigens zudem ein Beleg dafür, dass Studentenfreundlichkeit ein absolutes Fremdwort zu sein scheint... Außerdem kommt es auch gerne vor, dass man wichtige Fragen zum Studium und Anrechenbarkeit von Fächern einfach nicht beantwortet bekommt oder auch gerne 5 Kommilitonen von einer zuständigen Person 5 verschiedene Antworten erhalten.
Zusammenfassend würde ich persönlich nicht nur von diesem Studiengang abraten ( außer man finder VWL ganz toll), sondern auch von der Uni Essen!
Der M.Sc. in Gesundheitsökonomie in Essen lockt mit einem guten und vielversprechenden Studiengang, da das Gesundheitswesen dringend Fachkräfte benötigt. Man geht also mit der Erwartung ins Studium das Gesundheitswesen und seine unterschiedlichen Branchen ( zB Krankenhaus, Arzneimittel, Politik etc.) kennenzulernen. Das war auch vor der Reakkreditierung auch der Fall... nun sieht das ganze jedoch anders aus...Man hat genau drei gesundheitswirtschaftliche Fächer ( Gesundheitsökonomie 1+2, sowie Medizinmanagement) im Pflichtbereich, von denen nur im Fach Medizinmanagement das deutsche Gesundheitssystem erläutert wird. Bei den anderen beiden Fächern bzw. den Fächern, die man im Wahlpflichtbereich wählen kann, handelt es sich durchgehend um volkswirtschaftliche Mechanismen, die man in Bezug auf de Gesundheitsmarkt kennenlernt. Nun ist folgendes Problem: Wenn Student A in einem Pharmaunternehmen arbeiten möchte, Student B in einem Krankenhaus und Student C ins betriebswirtschaftliche Gesundheitsmanagement einstiegen möchte, gibt es keine Fächer, die einem dahingehend behilflich sind. Man studiert eigentlich keine Gesundheitsökonomie, da allein der Pflichtbereich Fächer wie Mikroökonometrie, Methoden der Ökonomotrie, sowie Soziale Sicherheit 1+2 beinhaltet, die absolut keine gesundheitsökonomische Relevanz aufweisen. Gleich verhält es sich im Wahlpflichtbereich. Während die Studenten des Medizinmanagementmasters Fächer wie Krankenhausmanagement, Gesundheitspolitik und Krankenversicherungsmanagement belegen DÜRFEN, müssen sich die so genannten "Gesundheitsökonomen" mit invertierbaren Matrizen und der Lorenzgleichung auseinandersetzen. Und dann kommt der Moment, wo man sich bewerben möchte ( z.B. außerhalb von NRW) und trotz Top Noten kaum gegen die besser ausgebildeten Gesundheitsökonomen aus anderen Unis wie Bayreuth, Nürnberg, Hamburg etc. ankommt, da diese viel relevantere Studieninhalte aufweisen.
Außerdem fallen die Noten im Master in Gesundheitsökonomie in Essen vergleichsweise schlechter als in anderen gleichwertigen Studiengängen aus...
Wer diesen Studiengang somit studieren möchte muss sich also vollstens bewusst sein, dass er eher VWL mit ein paar gesundheitsökonomischen Aspekten studiert und der Fokus extrem auf Ökonometrie gelegt wird, wo es auch mal gerne vorkommt, dass mehr als 3/4 des Kurses durchfallen....
Letzteres ist übrigens zudem ein Beleg dafür, dass Studentenfreundlichkeit ein absolutes Fremdwort zu sein scheint... Außerdem kommt es auch gerne vor, dass man wichtige Fragen zum Studium und Anrechenbarkeit von Fächern einfach nicht beantwortet bekommt oder auch gerne 5 Kommilitonen von einer zuständigen Person 5 verschiedene Antworten erhalten.
Zusammenfassend würde ich persönlich nicht nur von diesem Studiengang abraten ( außer man finder VWL ganz toll), sondern auch von der Uni Essen!
- man kommt auch mit einem unterdurchschnittlichen Bachelor rein
- so vieles...