Allgemein statt schulisch praxisnah

Die Lehrveranstaltungen sind gut und durchdacht geplant, nichts desto trotz beinhalten sie aufgrund ihrer Spezifität für die spätere schulische Laufbahn meist nur wenig Anwendungspotential. Die Studienordnung sollte dahingehend reformiert werden, es sollte Grundlagenvermittlung und schulbezogene Fachwissenlehre stattfinden. Wofür Belege ich drei Seminare zu 'Verlagswesen im mittelalterlichen Florenz', wenn ich in Seminaren noch nie etwas von Hexenverbrennung oder Religionskriegen gehört habe? Hier sollte sich nicht nur die Geschichte, sondern auch die Germanistik und andere Fächer hinterfragen, ob die angebotenen Inhalte auch der adäquaten Vorbereitung für die Schule dienen. Die Lehrpersonen sind jedoch durchweg positiv zu bewerten, offenherzig, unterstützungsgewillt und fachlich kompetent.