Hervorragende Voraussetzungen - bis jetzt

Die Stadt Mainz ist meiner Meinung nach eine der besten Universitätsstädte Deutschlands. Sie verfügt über eine tolle Spannweite von kulturellen und sportlichen Möglichkeiten und Sehenswürdigkeiten.

Der Bibliotheksbestand für das Historische Seminar ist zwar ein bis jetzt sehr umfangreicher, doch wird dieser aufgrund von den rapiden Sparmaßnahmen zu denen die Uni gezwungen ist, nur geringfügig bis gar nicht erweitert. Die Universitätsbibliothek in Frankfurt ist zwar im Notfall eine Alternative, doch keine dauerhafte Lösung für den Anspruch der Uni Mainz, die sich seit eh und je mit der Fokussierung auf die Geisteswissenschaften rühmt.

Es gibt neben dem Präsenzbestand der Uni Mainz zudem zahlreiche Online-Datenbanken für Zeitschriften, Aufsätze und auch Video und Kartenmaterial.
Die Plätze für Vorlesungen und Seminare sind ausreichend und auch bis auf wenige Ausnahmen ( in Bezug auf den ein oder anderen Dozenten) durchaus zufriedenstellend bis sehr gut. Vor allem an guten jungen Dozenten mangelt es nicht. Das beste Beispiel dafür ist Herr Becker aus dem Bereich der Neueren Geschichte. Beim Blick auf den Studienverlaufsplan fällt zunächst auf, dass keine chronologische Reihenfolge der Veranstaltungen besteht. Das wirkt zwar zunächst nicht sehr sinnvoll, doch wenn man bedenkt, dass das Latinum vor allem in der alten Und Neueren Geschichte eine hervorgehobene Rolle spielt, ist dies gut nachzuvollziehen, da das Latinum von den meisten während der ersten Semester erst noch erworben werden muss. Bei der Auswahl der Dozenten für Latinumskurse sollte man jedoch vorsichtig walten lassen. Positive Beispiele sind dabei Dr. Groß Und Dr. Breuer.

Abschließend kann ich die Uni an alle Geisteswissenschaften und vor allem Historiker weiterempfehlen. Das Studium der Bildungswissenschaften ist leider in vielen Bereichen mangelhaft. Das liegt zum einen an einer Vielzahl praxisferner Vorlesungen und auch an vielen schlechten, aber scheinbar alteingesessenen Professoren. Positive Ausnahmen sind dabei Psychologie für Lehramtsstudierende und Einführung in die Medienpädagogik