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Macht was anderes.
Eine Universität im Niedergang
Die guten Seiten:
-Im Hauptstudium (ab 4. Semester) meistens weniger als 5 Studenten in den Vorlesungen
-Professoren jederzeit persönlich zu sprechen
-sehr schöne Altstadt
-einigermaßen Moderne Gebäude
-Dank geringer Mieten und fehlender Möglichkeiten Geld auszugeben ist das Leben in FG überaus günstig
-Studium problemlos in Regelstudienzeit zu schaffen
Die schlechten Seiten:
-Sehr geringes Niveau im Hauptstudium. Während die Klausuren in den ersten vier Semestern fachübergreifend für alle Ingenieure sind und durchaus anspruchsvoll sind, ändert sich dies im Hauptstudium. Die meisten meiner institutsinternen Klausuren wurden seit 2010-2012 nicht mehr geändert, was dazu führt, dass man sich selten länger als 2-3 Tage auf Klausuren vorbereitet und entsprechend wenig lernt.
-Die meisten Klausuren lassen sich durch stumpfes Auswendiglernen bestehen, da der Rechenanteil im Hauptstudium stark abnimmt.
-Auslandsemester sind sinnlos, da man sich Noten nicht in Freiberg anrechnen lassen kann und dadurch ein Jahr länger studieren muss.
-Die Kontakte in die Wirtschaft beschränken sich überwiegend auf Ostdeutschland mit entsprechend schlechten Gehalts- und Karriereaussichten nach dem Abschluss.
-Die meisten Professoren sind über 60. Das führt zu einer Mentalität des Aussitzens, um notwendige Reformen des Studiengangs nicht mehr selbst durchführen zu müssen.
-Module sind teilweise eine Beschäftigungstherapie, die in den 90ern in das Modulhandbuch aufgenommen wurden und seitdem nicht mehr überarbeitet wurden. Viele Inhalte werden in verschiedenen Modulen wiederholt. Ein roter Faden ist nicht erkennbar.
-Die Bewertung von Klausuren und Arbeiten ist durch die geringen Studentenzahlen stark von der persönlichen Meinung der Professoren über einen selbst abhängig. Was natürlich auch ein Vorteil sein kann.
-Die TU Freiberg ist in der Wirtschaft VÖLLIG unbekannt. Selbst Unternehmen der Bergbaubranche kennen die Uni nicht.
-Der Abschluss Diplom-Ingenieur ist inzwischen bei Personalern nicht mehr bekannt und wird meistens als unter dem Master eingeordnet. Allerdings kann man auch eine Master-Urkunde zusätzlich zum Diplom beantragen.
-Da es in Freiberg kaum Unternehmen gibt und Dresden zu weit weg ist, gibt es keine Möglichkeit als Werksstudent zu arbeiten, um den Lebenslauf aufzubessern.
-Durch viele Laborpraktika, die Zugangsvoraussetzung für die Klausur sind, muss man während des Semesters in Freiberg sein.
-In der Industrie wird es gerne gesehen, wenn man branchenübliche Software bedienen kann. Die Uni hat zwar Lizenzen für die meistgenutzten Programme, allerdings werden diese Programme nicht in das Studium integriert und es gibt keine Mitarbeiter, die mit den Programmen arbeiten können.
Leben in Freiberg:
-Das Studentenleben hat durch die deutliche Abnahme an Studenten über die letzten vier Jahre deutlich nachgelassen und spiel sich inzwischen fast nur noch auf Home-Partys ab. Wer volle Diskos sucht ist gezwungen nach Dresden zu fahren.
-Die Uni unterhält zwei Clubs in denen regelmäßig Konzerte und Feiern sind. Die Feiern sind selten gut besucht, allerdings kann man durchaus mehrmals im Monat weggehen. Die anderen Möglichkeiten feiern zu gehen sind das Tivoli und der Stadtclub. Im Tivoli ist etwa einmal im Monat Disco und der Stadtclub wird nur von der Freiberger Dorfjugend frequentiert. Zumindest ist der Eintritt für Studenten kostenlos.
Letztendlich kann ich jedem, der an einem Studium in Freiberg interessiert ist, nur deutlich davon abraten. Wenn ihr euch für Bergbau interessiert, solltet ihr nach Aachen gehen, oder an einer Universität im eruopäischen Ausland. Für Bohrtechnik am besten nach Leoben in Östereich oder nach Delft in den Niederlanden. Hier werdet ihr fünf Jahre eures Lebens für einen wertlosen Abschluss verschwenden.
-Im Hauptstudium (ab 4. Semester) meistens weniger als 5 Studenten in den Vorlesungen
-Professoren jederzeit persönlich zu sprechen
-sehr schöne Altstadt
-einigermaßen Moderne Gebäude
-Dank geringer Mieten und fehlender Möglichkeiten Geld auszugeben ist das Leben in FG überaus günstig
-Studium problemlos in Regelstudienzeit zu schaffen
Die schlechten Seiten:
-Sehr geringes Niveau im Hauptstudium. Während die Klausuren in den ersten vier Semestern fachübergreifend für alle Ingenieure sind und durchaus anspruchsvoll sind, ändert sich dies im Hauptstudium. Die meisten meiner institutsinternen Klausuren wurden seit 2010-2012 nicht mehr geändert, was dazu führt, dass man sich selten länger als 2-3 Tage auf Klausuren vorbereitet und entsprechend wenig lernt.
-Die meisten Klausuren lassen sich durch stumpfes Auswendiglernen bestehen, da der Rechenanteil im Hauptstudium stark abnimmt.
-Auslandsemester sind sinnlos, da man sich Noten nicht in Freiberg anrechnen lassen kann und dadurch ein Jahr länger studieren muss.
-Die Kontakte in die Wirtschaft beschränken sich überwiegend auf Ostdeutschland mit entsprechend schlechten Gehalts- und Karriereaussichten nach dem Abschluss.
-Die meisten Professoren sind über 60. Das führt zu einer Mentalität des Aussitzens, um notwendige Reformen des Studiengangs nicht mehr selbst durchführen zu müssen.
-Module sind teilweise eine Beschäftigungstherapie, die in den 90ern in das Modulhandbuch aufgenommen wurden und seitdem nicht mehr überarbeitet wurden. Viele Inhalte werden in verschiedenen Modulen wiederholt. Ein roter Faden ist nicht erkennbar.
-Die Bewertung von Klausuren und Arbeiten ist durch die geringen Studentenzahlen stark von der persönlichen Meinung der Professoren über einen selbst abhängig. Was natürlich auch ein Vorteil sein kann.
-Die TU Freiberg ist in der Wirtschaft VÖLLIG unbekannt. Selbst Unternehmen der Bergbaubranche kennen die Uni nicht.
-Der Abschluss Diplom-Ingenieur ist inzwischen bei Personalern nicht mehr bekannt und wird meistens als unter dem Master eingeordnet. Allerdings kann man auch eine Master-Urkunde zusätzlich zum Diplom beantragen.
-Da es in Freiberg kaum Unternehmen gibt und Dresden zu weit weg ist, gibt es keine Möglichkeit als Werksstudent zu arbeiten, um den Lebenslauf aufzubessern.
-Durch viele Laborpraktika, die Zugangsvoraussetzung für die Klausur sind, muss man während des Semesters in Freiberg sein.
-In der Industrie wird es gerne gesehen, wenn man branchenübliche Software bedienen kann. Die Uni hat zwar Lizenzen für die meistgenutzten Programme, allerdings werden diese Programme nicht in das Studium integriert und es gibt keine Mitarbeiter, die mit den Programmen arbeiten können.
Leben in Freiberg:
-Das Studentenleben hat durch die deutliche Abnahme an Studenten über die letzten vier Jahre deutlich nachgelassen und spiel sich inzwischen fast nur noch auf Home-Partys ab. Wer volle Diskos sucht ist gezwungen nach Dresden zu fahren.
-Die Uni unterhält zwei Clubs in denen regelmäßig Konzerte und Feiern sind. Die Feiern sind selten gut besucht, allerdings kann man durchaus mehrmals im Monat weggehen. Die anderen Möglichkeiten feiern zu gehen sind das Tivoli und der Stadtclub. Im Tivoli ist etwa einmal im Monat Disco und der Stadtclub wird nur von der Freiberger Dorfjugend frequentiert. Zumindest ist der Eintritt für Studenten kostenlos.
Letztendlich kann ich jedem, der an einem Studium in Freiberg interessiert ist, nur deutlich davon abraten. Wenn ihr euch für Bergbau interessiert, solltet ihr nach Aachen gehen, oder an einer Universität im eruopäischen Ausland. Für Bohrtechnik am besten nach Leoben in Östereich oder nach Delft in den Niederlanden. Hier werdet ihr fünf Jahre eures Lebens für einen wertlosen Abschluss verschwenden.
Heiko hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich ärgere mich über die schlechte Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel. -
Auf dem Campus fühle ich mich nicht wohl. -
Ich finde fast nie einen Parkplatz. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten. -
Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt. -
Den Campus finde ich ganz ok. -
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist. -
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule. -
Ich habe schnell eine Wohnung gefunden. -
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht. -
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt. -
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis. -
Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt. -
Die Regelstudienzeit ist für mich persönlich sehr großzügig bemessen. -
Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen. -
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen. -
Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen. -
Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.