Grundlagen der Umweltnaturwissenschaften

Geoökologie (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    5.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    4.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    4.3
Das Studium hat in den Grundlagensemestern mit Mathe, Chemie & Physik direkt einen gewissen Anspruch, der aber mit Lernen gut zu meistern ist. In Semester 3-6 folgen dann viele "Ausblicke" in verschiedene Fachrichtungen, in die man mit der Geoökologie gehen kann. Die Ausblicke sind dabei meist oberflächlich, da schlicht die Zeit fehlt, um ein Fach wirklich tief zu behandeln. Beispiele wären hierfür Hydrologie, Klimatologie, Geologie oder Botanik. In Vegetationskunde, Bodenkunde (und evt. Umweltchemie) wird bereits im Bachelor mehr vertieft. Allerdings kratzt man hier auch nur an der Oberfläche von Fächern, die sehr stark in die Tiefe gehen.

In der Vegetationskunde werden dabei theoretische Grundlagen geschaffen (Vegetationskunde, Biogeographie, Ökosysteme) und das Augenmerk dann auf Modellierung, wie z.B. Veränderung der Ausbreitung einer Art als Reaktion auf sich veränderndes Klima gesetzt (Skriptsprache R). Das Programmieren nimmt dabei einen beachtlichen Teil vom Studium ein. Im Fach Bodenkunde geht es (ebenfalls nach Grundlagen) ins Labor. Hier werden praktisch oft Bodenproben aufbereitet und chemisch analysiert. Dabei werden Aussagen über Prozesse im Boden abgeleitet. Die ganzen Methoden, die dabei angewendet werden, sind dabei (wie bei den meisten Universitäten) sehr wissenschaftlich und forschungsorientiert gehalten.

Viele Fächer werden mit Praktika in den Semesterferien begleitet, die ich zwar immer anstrengend fand, die aber auch einen hohen Lerneffekt mitbrachten. Außerdem gibt es viele kleine und große Exkursionen über das Studium, welche immer sehr viel Spaß machten und auch sehr lehrreich waren. Ich fand es stets wertvoll, die vielen theoretischen Inhalte, die man im Studium lernt, in einer Exkursion von einem Dozenten erklärt zu bekommen. Das Selbst-Erklären von Zusammenhängen im Feld ist nämlich recht schwierig.

Die Studienorganisation durch den Studiengangsleiter empfand ich als sehr gut. Das KIT allgemein wirkt an vielen Stellen zwar unorganisiert, aber der Studiengangsleiter hat stets ein offenes Ohr für Studenten und kümmert sich gut um diese. Auch die Fachschaft war immer hilfsbereit und hat viel Drumherum geplant, die zum Studentenleben dazugehören. Mit den meisten Dozenten hat die Kommunikation gut funktioniert. In manchen Arbeitsgruppen kam es aber auch zu Problemen zwischen Dozenten und Studierenden.

Insgesamt kann ich das Studium weiterempfehlen. Wer ein Interesse an Naturwissenschaften und Umweltzusammenhängen mitbringt, ist hier gut aufgehoben. Man sollte sich bewusst sein, dass im Bachelor nur Grundlagen vermittelt werden, weswegen ein vertiefender Master für die allermeisten in Frage kommt. Über den Bachelor haben auch etwa die Hälfte der Studenten abgebrochen. Dies war aber selten durch einen zu hohen Anspruch bedingt, sondern meistens hatten die Studenten andere Vorstellungen von den Inhalten, die behandelt werden.
  • Studieninhalte, Exkursionen

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.3
Caro , 06.11.2023 - Geoökologie (B.Sc.)
4.1
Zofia , 03.04.2023 - Geoökologie (B.Sc.)
4.4
Jonas , 12.07.2022 - Geoökologie (B.Sc.)
3.7
Lisa , 26.06.2022 - Geoökologie (B.Sc.)
3.7
M. , 02.09.2021 - Geoökologie (B.Sc.)
3.9
Yvonne , 15.12.2020 - Geoökologie (B.Sc.)
3.7
Leonard , 29.11.2020 - Geoökologie (B.Sc.)
2.0
Heinz , 02.04.2020 - Geoökologie (B.Sc.)
3.8
Yannik , 22.02.2020 - Geoökologie (B.Sc.)
3.7
Jasmin , 22.03.2018 - Geoökologie (B.Sc.)

Über F.

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 7 Semester
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Karlsruher Institut für Technologie (Campus Süd)
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 2,6
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 05.10.2021
  • Veröffentlicht am: 08.10.2021