Viel mehr als das, was man erwartet

Am Anfang könnte man erwarten, dass "Forst" ziemlich monoton oder auch ein wenig altbacken klingt. Doch sollte man sich nicht von dem Begriff abschrecken lassen oder noch besser: Am besten selbst ergründen, was hinter dem Begriff "Forst" steht. Denn dieser Begriff hat sehr wohl seine Begründung. Forstwissenschaften zu studieren bedeutet für mich aktuelle sowie immerwährende Problematiken in und um den Wald zu verstehen, zu diskutieren und Lösungen zu suchen und zu finden. Im Laufe des Studiums erkennt man, wie vielfältig und komplex die Komponenten sind, welche wir als Gesellschaft dabei beachten sollten (ein Blick in die Modulbeschreibungen zeigt diese Vielfalt besonders gut auf). Nachhaltigkeit ist bereits ein sehr abgenutzter und teils inflationär verwendeter Begriff. Ob dies gut oder eher hinderlich ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Doch wer erfahren möchte, wo der Begriff seinen Ursprung hat und wie dieser Anwendung in den verschiedensten Bereichen findet, ist hier absolut richtig. Besonders praktische und digitale Aspekte fanden und finden auch immer mehr Platz in diesem Studiengang. Für mich stellt Theorie und Praxis ein gutes Gleichgewicht dar. Ist aber natürlich auch eine sehr subjektive Frage.