Uni gefällt, Studienort nicht

Das Studium an sich ist sehr anspruchsvoll und vor den Klausurphasen sehr stressig aber mit viel Ehrgeiz und Engagement durchaus machbar. Zudem lässt sich aber sagen, dass die steuerrechtliche Ausbildung die man dort bekommt kaum mit anderen Studiengängen zu vergleichen und auch außerhalb des Finanzamtes und NRWs sehr anerkannt ist. Man lernt alles sehr verknüpft und fächerübergreifend, was sehr zum allgemeinen Verständnis des Steuerrechts beiträgt.

Der Unterricht und die Unterlagen sind meist sehr gut und strukturiert, man bekommt Fachpläne, Skripte und auch CDs sodass für jeden etwas Gutes zum Lernen dabei ist. Die Dozenten sind meistens sehr gut (mit wenigen Ausnahmen ;) ) und auch sehr nett.
Der Unterricht im Klassenverband ist dabei sehr angenehm, da nicht zu viele Studenten auf einmal in einem Hörsaal sitzen. Auf Fragen kann in der Regel sehr genau und auf jeden Einzelnen eingegangen werden. Meiner Meinung nach sind die Zeitpläne aber manchmal auch etwas zu straff durchgeplant, sodass es mit etwas Stundenausfall sehr knapp werden kann.

Das Leben und die Unterbringung so an der Uni, ist gewöhnungsbedürftig. Manche Zimmer verfügen nur über Badezimmer auf den Fluren und es kommt im Verlaufe des Studiums öfter vor, dass man in einem Doppelzimmer untergebracht ist. Es gibt einige Partys etc. auf dem Campus, ansonsten ist dort aber nicht so viel los und wenn man bedenkt, dass man auch am Wochenende wenn man zu Hause ist vor allem in den Klausurphasen sehr viel lernen muss kommt das Privatleben in der Zeit in der man blockweise in Nordkirchen studiert sehr kurz.

Das Essen in der Mensa ist meiner Meinung nach nicht sehr gut und wenig abwechslungsreich.