Gut, aber ausbaufähig

Am Anfang dominieren Vorlesungen, was den Einstieg recht angenehm macht. Zum Ende hin hat man nur noch Seminare, die man sich selbst zusammenstellen kann. Das würde ich als positiv bewerten, allerdings kommt es natürlich auch darauf an, wie viele Seminare überhaupt angeboten werden. Die Dozenten sind sehr unterschiedlich zu bewerten. Es gibt diejenigen, die sehr interessant referieren können und bei denen die Seminare auch sehr viel Spaß machen können. Andererseits gibt es aber auch Dozenten, wo es sehr langweilig und zäh vonstattengeht. Die Kompetenz der Dozenten in ihren Fachgebieten würde ich als durchweg gut bis sehr gut einschätzen.
Der Studienverlauf wirkt durchdacht, hat aber auch seine kleineren Schwächen. So finde ich es beispielsweise negativ, dass die Arbeitslast in den Semestern sehr unterschiedlich verteilt ist, was die Anzahl der Veranstaltungen, der Studienleistungen und am Ende des Semesters der Modulleistungen betrifft. Außerdem ist das Pflichtpraktikum so geplant, dass man es in den Sommersemesterferien zwischen dem vierten und fünften Semester machen soll. Das finden die meisten Studenten schlecht, da so die eigentlich freie Zeit, die man zur Erholung braucht, nicht genutzt werden kann.
Ausreichend Plätze für Seminare und Vorlesungen sind vorhanden. Technik ist auch meistens vorhanden. Manche Seminare sind etwas überfüllt.
Die meisten Dozenten nutzen auch unser internes Stud.IP um beispielsweise Texte und andere Materialien hochzuladen und für die Studenten zur Verfügung zu stellen. Meistens klappt das ganz gut, es gibt aber auch einzelne Dozenten, die dieses System nicht nutzen. Diese nutzen dann oft sogenannte Semesterapparate, die in der Bibliothek zu finden sind und wo man dann Fachliteratur zum entsprechenden Semester und Modul finden kann