Nichts für lesefaule Geradeausdenker!

Man wird sehr sanft in das Studium eingeführt, hat viele Info- und Einführungsveranstaltungen (wenn sie denn wahrgenommen werden von den faul... fleissigen Studenten). Die Franckeschen Stiftungen laden direkt zum wohlfühlen und lernen ein, sehr schöner Campus! Die Dozenten begleiten jeden Studi und stehen bei Fragen und Problemen zur Seite. Ebenfalls die Veranstaltungen sind sehr anspruchsvoll, teilweise weitreichend in den philosophischen Ozean von Sartre, Foucault oder Adorno. Man kann allerdings auch einen Schiffsritt mit Theoretikern wie Luhmann, Holzkamp, N. Elias uvm wagen.
Wie weit man dabei hinausschwimmt bzw. fährt entscheidet man relativ selbstständig (einzige Hürden sind der eigene Zeitplan, Interesse und die Motivation), denn die Seminare sind frei wählbar.
Zudem hat man eine relativ geringe Zahl an zu belegenden Seminare. Bedeutet viel Freiraum für Selbstinitiative und Selbststudium, inwieweit diese Zeit auch für das Studium genutzt wird liegt im Ermessen der eigenen Person.
Die Anzahl der Seminare ist meist aussreichend, es könnten ab und an weitere Seminare in einem Modul angeboten werden. Jedoch muss man auch bedenken, dass Dozenten auch nicht auf Bäumen wachsen, ebenso wenig die zur Verfügung stehenden finanzielle Mittel.
Die Dozenten weisen alle einen je persönlichen Touch ihrer Seminare auf. Jeder fordert die Studenten auf spezifische Weise, die Lektüre von Texten ist dabei zu 90% im Mittelpunkt.
Wie teilweise üblich variiert die Anzahl der Studenten mit dem Fortschreiten des Semester. So quetschen sich in den ersten Wochen noch bis zu 40 hochmotivierte Studis in einen Seminarraum, blickt man aber zum Ende hin in einen der besagten Räume zählt man teilweise nur noch 15 bis 20 Ausdauerstudenten.