Bericht archiviert

Ich lerne daheim!

Erziehungswissenschaft (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.4
Im Laufe meines Studiums musste ich immer wieder feststellen, wie viel von uns Studenten erwartet wird und wie wenig die Dozenten Erwartungen an sie einhalten. Wie soll man sich da als Student ernst genommen fühlen? Es fing bereits im ersten Semester an. Die ersten Hausarbeiten wurden geschrieben. Gespannt erwartete man seine Note und wunderte sich, dass man nach 2 Monaten immer noch keine Rückmeldung hatte. Bis man von höheren Semestern gesagt bekommt "das ist ganz normal" und man wartet. Manchmal ein oder zwei Semester lang auf eine Note. Aber wehe die Hausarbeit wäre nicht pünktlich abgegeben worden. Einige Dozenten, muss ich zu ihrer Verteidigung sagen, nehmen ihren Job allerdings ernst und bewerten innerhalb weniger Wochen. Andere brauchen Monate, andere lassen ihre "Hilfszwerge", die womöglich ein Semester unter dir sind, die Hausarbeiten lesen und bewerten. Ein Unding meiner Meinung nach. Ganz abgesehen von der UN-Organisation des Studiengangs. Ich bin mir sicher, dass ich nach 3 Jahren auf dieser Uni mehr über das System BA Erziehungswissenschaften weiß, als irgendeiner, der da im Prüfungsamt sitzt und eigentlich zuständig für Fragen rund und Studium und Verteilung von Credit Points ist. Weiter geht es mit den Lehrveranstaltungen. Bis auf ein paar Ausnahmen, die wirklich Spaß gemacht haben, möchte ich behaupten mehr gelernt zu haben, wenn ich zu Hause geblieben bin und mir das Skript durchgelesen habe, als wenn ich die Zeit in der Uni abgesessen habe und mich von einem Referat zum nächsten gequält habe, da die Dozenten es nicht einsahen ihre Lehrveranstaltung zu halten. Getoppt wurde aber alles mit meiner Bachelorarbeit. Nicht, dass ich 9 Wochen Zeit hatte sie zu schreiben, was in Ordnung war, der Dozent hatte dann 7 Wochen Zeit zur Korrektur. Wann hatte ich mein Ergebnis? Weitere vier Wochen später. Positiv ist, dass es eine Zahl an Auswahl von Möglichkeiten innerhalb des Studiengangs gibt. Allerdings waren die wieder beschränkt auf die Kapazitäten. Aber von denen möchte ich jetzt gar nicht anfangen. Im Selbststudium hat mir mein Studium Spaß gemacht. In der Uni fehlte mir Inspiration und Motivation. Es gibt viele tolle didaktische Möglichkeiten zu lernen und zu lehren. Wie können Dozenten der Erziehungswissenschaften darüber Beiträge schreiben aber sie selbst in keinster Weise umsetzen? Das schabt leider an der Glaubwürdigkeit dieses Studiengangs. Dabei sind gerade die Erziehungswissenschaften eine wichtige Komponente im Feld Lernen und Lehren.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.7
Linus , 19.04.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
4.7
Georgia , 16.04.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
4.0
Carlie , 07.04.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
3.0
Sonja , 03.04.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
3.9
Rasha , 03.04.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
4.0
Katarina , 02.04.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
4.1
Florian , 04.03.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
3.9
Dorothea , 26.02.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
3.1
Maike , 25.02.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)
3.7
Luisa , 21.02.2024 - Erziehungswissenschaft (B.A.)

Über Tamara

  • Alter: keine Angabe
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Hauptfach ohne Nebenfach
  • Standort: Campus Westend
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 09.05.2015
  • Veröffentlicht am: 13.05.2015