Studiengang mit Potenzial und Herausforderungen

Der Studiengang hat definitiv einige positive Aspekte, aber es gibt auch einige Herausforderungen.
Die Organisation war in meiner bisherigen Studienzeit manchmal etwas chaotisch. Dies führte gelegentlich zu Verwirrung und Unsicherheit bei den Studierenden. Die Modulbezeichnungen waren ebenfalls teilweise verwirrend und könnten klarer strukturiert sein.
Auf der positiven Seite möchte ich betonen, dass die Dozent*innen sehr engagiert sind. Sie sind stets bemüht, den Studierenden eine angenehme Studienzeit zu bereiten. Dies zeigt sich nicht nur in ihrer fachlichen Expertise, sondern auch in ihrer Bereitschaft, bei Fragen und Problemen zu helfen. Dennoch hatte ich oft den Eindruck, dass die Dozent*innen aufgrund der Arbeitsbelastung an ihre Grenzen stoßen. Dies verschärfte sich nach dem Weggang der Studiengangsleitung. Daher besteht ein dringender Bedarf an zusätzlichen Lehrenden.
Das Studieren in kleinen Gruppen ist besonders angenehm, da dies eine persönliche Betreuung und eine enge Zusammenarbeit ermöglicht.
Inhaltlich bewegt sich der Studiengang tendenziell im Bereich der Wissenschaft. Dies unterscheidet ihn in einigen Teilen von den Inhalten, die in der Ausbildung vermittelt werden. Dennoch gibt es immer wieder einen Praxisbezug, sodass das Gelernte besser in der Praxis umgesetzt werden kann.
Ein herausfordernder Teil des Studiengangs sind die insgesamt 1700 Stunden Praktikum. Die Praxisphasen können anstrengend sein, aber sie sind unerlässlich für einen praktischen Beruf.
Insgesamt sehe ich großes Potenzial in dem Studiengang. Er eröffnet vielseitige berufliche Perspektiven, sowohl im praktischen als auch im wissenschaftlichen Bereich. Dennoch gibt es noch Raum für Verbesserungen in der organisatorischen Struktur.