Nicht an das spätere Berufsleben angepasst

Ich hatte in der Schule Englisch LK und war begeistert von der Sprache und dem Lernzuwachs, den man über die Schuljahre hinweg erfahren hat. Ich habe mich dann entschieden, Englisch auf Lehramt zu studieren. Schon durch das erste Essay merkte ich, dass man anscheinend kaum auf das Uniniveau vorbereitet wurde und fiel direkt durch, obwohl ich in der Schule eine gute Schülerin war. Dass die Inhalte an der Uni sich nicht einmal ausreichend auf das spätere Unterrichten in der Schule beziehen zog sich jedoch konsequent durch Studium hindurch. Jetzt bin ich im 7. Semester und will endlich nur fertig werden. Die Hausarbeiten (25 seitig) gehen mir auf die Nerven und die Literatur in den Literaturwissenschaftskursen kann man nicht im Unterricht einbringen. Die Dozenten lassen an dem Punkt leider nicht mit sich diskutieren und wollen nicht die lehrplanrelevante Literatur in ihren Seminaren behandeln. Das größte Problem ist meiner Meinung nach, dass Lehrämter und Bachelor (Master) die selben Kurse belegen. Das größte Manko ist, dass nicht vermittelt wird, wie man selbst Grammatik vermitteln könnte - für die Schule eigentlich wichtig. Hätte ich gewusst, was für ein Kampf dieser Studiengang werden würde, hätte ich ihn nicht belegt... das Studium raubt mir wirklich die Lust an Englisch.