Man muss Glück haben

Menschlich sind die meisten Professorinnen und Professoren in Ordnung. Die Lehre hingegen kann teilweise nicht als solche bezeichnet werden. (Teilweise müssen für das bestehen der Prüfungen Bücher gekauft werden) Beim Thema Kompetenz gibt es eine große Spanne. Einige Professoren legen großen Wert darauf ihre Inhalte gut und verständlich zu vermitteln, andere sagen bei nachfragen, man solle doch seine Kommilitonen fragen.
Zwar hat man in manchen Fächern auch Dozentinnen und Dozenten aus der Wirtschaft, diese sind aber nicht sorgfältig ausgewählt und unterrichten teilweise Inhalte, von denen sie selbst augenscheinlich keine Ahnung haben.
Die Vorlesungssäle besitzen keine Steckdosen, sodass es zu empfehlen ist ein recht teures Notebook zu haben, um auch mal lange Tage von 7:45 Uhr bist 18 Uhr zu überstehen. Die Seminarräume sind teilweise sehr modern, teilweise aber auch seit Gründung der Hochschule nicht wieder erneuert worden.
Die Lehrmittel sind im Grunde veröffentlichte PowerPoints, es kann aber auch mal vorkommen, dass die lehrende Person auch mal eine Folie für den Overheadprojektor zückt oder eine Präsentation mit Folien verlangt.
Das Prüfungsamt war schon vor der Pandemie schlecht zu erreichen und man musste teilweise ewig auf eine Antwort warten. Während der Pandemie hat es sich eigentlich komplett „weggezaubert“. Telefonischer Kontakt war überhaupt nicht mehr möglich und E-Mails wurden noch schlechter beantwortet als vorher.
Das letzte Semester ist zusätzlich zu voll mit Fächern gepackt, sodass es kaum möglich ist das Studium in Regelstudienzeit zu vollendenden. Schafft man es doch, scheitert die rechtzeitige Ausstellung des Zeugnisses wiederum am Prüfungsamt.
Einer der wenigen Lichtblicke ist das Sekretariat des Fachbereichs. Hier sitzt eine äußerst kompetente und hilfsbereite Frau, die für alles eine Lösung hat und immer daran interessiert ist, dass es den Studierenden gut geht.