Vorheriger Bericht
Vielfältiger Studiengang für E-Commerce
Praktisch top mit ein paar Flops
Zuerst einmal möchte ich das Konzept des Studiengangs hervorheben. Dadurch, dass es ein gestifteter Studiengang ist und in Jena ebenso viele Firmen mit Schwerpunkt E-Commerce ansässig sind hat man sehr häufig direkten Kontakt zu Unternehmen und erlangt viele Einblicke in die Praxis. Hier ein Job als Werkstudent zu finden sollte keine Herausforderung darstellen. Oft wird man sogar aktiv angeworben nach Praxisvorträgen in der Hochschule.
Die Studieninhalte sind echt gut gewählt und viele der gelernten Dinge finde ich tatsächlich auch im Berufsalltag wieder - das ist nicht vergleichbar mit einer normalen Uni. Auch arbeiten wir mit sehr vielen praktischen Inhalten. Auch praktische Übungen sind sehr gut gestaltet und die Studieninhalte können direkt praktisch angewendet werden. Das macht dann auch wirklich Spaß und ist damit auch der Hauptgrund warum ich dieses Studium empfehlen würde. Es gibt sogar Module mit Externen, an denen wir an realen Use-Cases üben und umsetzen. Sowas findet man an nicht vielen Unis.
Auch die Dozenten im Allgemeinen sind echt top! Einige sind echt zugänglich und haben direkten Kontakt zu den Studierenden. Das sieht man auch nicht überall.
Allerdings gibt es auch ein paar störende Faktoren:
Zur Studienorganisation und Modulwahl:
Die Module an sich sind top - aber zu viele! Ich weiß nicht warum an der Hochschule di meisten Module mit nur 3 Credits entlohnt werden. Hier wird klar Quantität über Qualität gestellt. Als Studierender hat man quasi keine Zeit die Modulinhalte auch nur annähernd zu vertiefen, da die Anzahl an Modulen (und Veranstaltungen unter der Woche) völlig unverhältnismäßig ist. Rechnet man dann noch "Nacharbeit" - wie es denn von den Professoren so gerne gewünscht wird - dazu und muss (will) dann zusätzlich auch noch arbeiten, ist man schnell bei einer 60h/Woche, je nach eigenen Anspruch. Das führt zu starkem Bulimie-Lernen und dass man die Inhalte im nächsten Semester wieder vergessen hat, wenn dann die nächsten 10 Module kommen. Auch hat man gerne mal zwei Dutzend Vorträge + Hausarbeiten und Klausuren in einem Semester oder sogar einem Monat. Woanders bekommt man für weniger mehr.
Es gibt sogar Module, dessen Note sich aus mehr Prüfungsleistungen als Credits zusammensetzt.
Vortragsweise und Professoren:
Hier ist es echt gemischt. Während es durchaus Profs gibt, die wirklich Zeit & Mühe in ihre Veranstaltungen stecken und ehrlich daran interessiert sind, dass die Studierenden etwas lernen, gibt es auch Professoren, bei denen jede Veranstaltung reiner Frontalunterricht ist, wo man kaum etwas mitnehmen kann. Hier könnte man wirklich noch nachbessern, denn wirklich etwas mitnehmen kann man hier nicht.
Die Unterrichtsqualität schwankt hier stark. Aber gut, solche Module gibt es vermutlich in jedem Studiengang. Schade ist es trotzdem. Ich möchte aber hervorheben, dass dies weitaus nicht alle Module betrifft und der Großteil wirklich gut vorbereitet und rübergebracht wird.
Organisation:
Grundsätzlich Okay. Stundenplan aber manchmal erst eine halbe Woche vor Semesterstart. Auch können die meisten Wahlfächer, wenn man denn rausbekommt welche überhaupt angeboten werden, nicht belegt werden, da diese sich mit anderen Modulen überschneiden, obwohl zwei Slots für diese vorgesehen waren. Da sind wir wieder beim Thema, dass es einfach zu viele Module sind. Prüfungsmanagement auch sehr holprig.
Insgesamt würde ich es aufgrund der Praxisnähe einen vergleichbaren Studiengang an einer Uni vorziehen. Ich konnte viel für meinen Beruf mitnehmen und eine Menge lernen. Allerdings sollte wirklich die Modulanzahl überdacht werden. Der Aufwand steht teilweise in keiner Relation zu den Credits.
Die Studieninhalte sind echt gut gewählt und viele der gelernten Dinge finde ich tatsächlich auch im Berufsalltag wieder - das ist nicht vergleichbar mit einer normalen Uni. Auch arbeiten wir mit sehr vielen praktischen Inhalten. Auch praktische Übungen sind sehr gut gestaltet und die Studieninhalte können direkt praktisch angewendet werden. Das macht dann auch wirklich Spaß und ist damit auch der Hauptgrund warum ich dieses Studium empfehlen würde. Es gibt sogar Module mit Externen, an denen wir an realen Use-Cases üben und umsetzen. Sowas findet man an nicht vielen Unis.
Auch die Dozenten im Allgemeinen sind echt top! Einige sind echt zugänglich und haben direkten Kontakt zu den Studierenden. Das sieht man auch nicht überall.
Allerdings gibt es auch ein paar störende Faktoren:
Zur Studienorganisation und Modulwahl:
Die Module an sich sind top - aber zu viele! Ich weiß nicht warum an der Hochschule di meisten Module mit nur 3 Credits entlohnt werden. Hier wird klar Quantität über Qualität gestellt. Als Studierender hat man quasi keine Zeit die Modulinhalte auch nur annähernd zu vertiefen, da die Anzahl an Modulen (und Veranstaltungen unter der Woche) völlig unverhältnismäßig ist. Rechnet man dann noch "Nacharbeit" - wie es denn von den Professoren so gerne gewünscht wird - dazu und muss (will) dann zusätzlich auch noch arbeiten, ist man schnell bei einer 60h/Woche, je nach eigenen Anspruch. Das führt zu starkem Bulimie-Lernen und dass man die Inhalte im nächsten Semester wieder vergessen hat, wenn dann die nächsten 10 Module kommen. Auch hat man gerne mal zwei Dutzend Vorträge + Hausarbeiten und Klausuren in einem Semester oder sogar einem Monat. Woanders bekommt man für weniger mehr.
Es gibt sogar Module, dessen Note sich aus mehr Prüfungsleistungen als Credits zusammensetzt.
Vortragsweise und Professoren:
Hier ist es echt gemischt. Während es durchaus Profs gibt, die wirklich Zeit & Mühe in ihre Veranstaltungen stecken und ehrlich daran interessiert sind, dass die Studierenden etwas lernen, gibt es auch Professoren, bei denen jede Veranstaltung reiner Frontalunterricht ist, wo man kaum etwas mitnehmen kann. Hier könnte man wirklich noch nachbessern, denn wirklich etwas mitnehmen kann man hier nicht.
Die Unterrichtsqualität schwankt hier stark. Aber gut, solche Module gibt es vermutlich in jedem Studiengang. Schade ist es trotzdem. Ich möchte aber hervorheben, dass dies weitaus nicht alle Module betrifft und der Großteil wirklich gut vorbereitet und rübergebracht wird.
Organisation:
Grundsätzlich Okay. Stundenplan aber manchmal erst eine halbe Woche vor Semesterstart. Auch können die meisten Wahlfächer, wenn man denn rausbekommt welche überhaupt angeboten werden, nicht belegt werden, da diese sich mit anderen Modulen überschneiden, obwohl zwei Slots für diese vorgesehen waren. Da sind wir wieder beim Thema, dass es einfach zu viele Module sind. Prüfungsmanagement auch sehr holprig.
Insgesamt würde ich es aufgrund der Praxisnähe einen vergleichbaren Studiengang an einer Uni vorziehen. Ich konnte viel für meinen Beruf mitnehmen und eine Menge lernen. Allerdings sollte wirklich die Modulanzahl überdacht werden. Der Aufwand steht teilweise in keiner Relation zu den Credits.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Studieninhalte, persönlicher Kontakt mit Dozenten, lernen in kleineren Gruppen, familiäres Umfeld.
- Organisation, Frontalunterricht, Aufwand
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Viele Dozenten sind technisch nicht sonderlich gut ausgestattet und kennen sich auch nicht mit Technik aus. Digitaler Unterricht war daher sehr durchwachsen. Bei einem Studiengang "E-Commerce" durchaus fragwürdig. Insgesamt aber auch nicht schlecht.
Anonym hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 90% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
-
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 55% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
-
Ich finde fast nie einen Parkplatz.50% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
-
Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.40% meiner Kommilitonen freuen sich über die sehr moderne Ausstattung.
-
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.Auch 60% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
-
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 90% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
-
Den Campus finde ich ganz ok.Auch 46% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
-
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 62% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
-
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.44% meiner Kommilitonen gehen ca. ein- bis zweimal pro Woche feiern.
-
Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.Auch 69% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah.
-
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.50% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
-
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.75% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
-
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.54% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
-
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.57% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob.
-
Ich ernähre mich vegetarisch.67% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
-
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.Auch 60% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
-
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.83% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.